Nachdem Sie sich für einen Kinderarzt oder eine Kinderärztin Ihrer Wahl in Ihrer Umgebung entschieden haben, machen Sie einen Termin aus, damit die Untersuchung auch in der vorgeschriebenen Zeit stattfinden kann. Die zweite Untersuchung findet zwischen der vierten und siebenten Lebenswoche statt. Zu Beginn werden Sie aufgefordert werden, Ihren kleinen Schatz auszuziehen. In der warmen Umgebung der Kinderordination kein Problem. Dann wird der Arzt oder die Ärztin erst einmal Bekanntschaft mit Ihrem Knirps schließen, wird Kontakt aufnehmen und sie, als Mutter/Eltern auch mit einbeziehen.
Die Untersuchung selbst ist eine erweiterte Basisuntersuchung. Der Arzt wiederholt alle Messungen aus den ersten beiden Untersuchungen (Größe, Ernährungszustand und Gewicht, Kopfumfang, Reflexe und Reaktionen auf bestimmte Reize, Bewegungen und Kopfhaltung). Bei Buben wird zusätzlich kontrolliert, ob sich die Hoden in den Hodensäcken befinden. Meistens sind die Mütter hier nervöser als die Kleinen, denen das alles noch relativ egal ist. Sie brauchen sich auch keine Sorgen machen, die Ärzte oder Ärztinnen gehen sehr behutsam mit Ihrem kleinen Schatz um. Und Ihre Nähe gibt dem Kind Sicherheit.
Spätestens bei dieser Untersuchung werden die Eltern auch auf die empfehlenswerte Rachitis- und Kariesprophylaxe hingewiesen. Auch die bevorstehenden Impfungen sind ein Thema auf welches der Arzt bei dieser Untersuchung zu sprechen kommen wird. Zu guter letzt werden Sie auch auf Unfallgefahren hingewiesen – dazu werden Sie eventuell ein Merkblatt mit nach Hause bekommen.
Am Ende der Untersuchung können Sie Ihr Kleines wieder in aller Ruhe ankleiden, eventuell stillen oder füttern, in die Babyschale verpacken und nach Hause fahren.
Autor: Redaktion / Katrin
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