Gerade erst hat der Nachwuchs das Licht der Welt erblickt und schon muss sich das Neugeborene mit den ersten Krankheiten herumschlagen. Im Bauch der Frau schützte das Immunsystem der Mutter das Baby, doch jetzt muss sich der Säugling selbst den Viren und Bakterien, die überall lauern, stellen. Der kleine Organismus lernt, sich gegen die Angreifer aus der Luft zur Wehr zu setzen. Dabei hat Mutter Natur mitgedacht und dem Kind natürlich einen Schutz mitgegeben. Über die Nabelschnur erhielt der kleine Mensch eine Grundausstattung an Abwehrkräften, den sogenannten Nestschutz. Die ersten sechs bis neun Monate ist die Leih-Immunität aktiv und schützt vor Durchfall und Erkältungen. Doch gegen bakteriell verursachte Kinderkrankheiten ist der Nestschutz wirkungslos. Die meisten Beschwerden und Symptome in der ersten Zeit nach der Geburt sind jedoch meist harmlos und haben auch ihr Gutes: Denn bei jedem Kontakt mit den feindlichen Bakterien merkt sich der Körper des Babys die bis dahin fremden Angreifer und ist bei der nächsten Attacke bereits gut gerüstet.
Fieber, Schnupfen & Co. bei Neugeborenen
Kinder unter sechs Jahren kämpfen mit bis zu zehn meist harmlosen Infekten pro Jahr, das ist in diesem Alter ganz normal. Natürlich leiden die frischgebackenen Eltern immer mit, wenn ihr kleiner Liebling sich mit einer verstopften Nase oder mit Fieber plagt. Der Kinderarzt und auch die Hebamme unterstützen jedoch in dieser nicht ganz einfachen Phase, wenn sich das Baby unwohl fühlt. Eine Erkältung ist die häufigste Form der Erkrankung von Säuglingen. Der Grad der Symptome reicht dabei von einem leichten Schnupfen bis hin zu schweren Entzündungen der Bronchien. Generell gilt: Das Neugeborene kann Schmerzen noch nicht verbal äußern. Deshalb suchen Eltern immer dann sofort einen Arzt auf, wenn sich der Nachwuchs seltsam benimmt, schlapp ist, viel weint und nicht trinkt oder isst. Die häufigsten Krankheiten in den ersten Wochen und Monaten nach der Geburt treffen nicht jedes Kind, können jedoch in unterschiedlicher Stärke auch beim eigenen Baby auftreten:
- Erkältung mit Halsschmerzen, Husten, Fieber und Fieber
- Verstopfung beim Neugeborenen
- Dreimonatskoliken
- Magen-Darm-Infekt mit Durchfall und Erbrechen
- Fieber beim Baby
- Drei-Tage-Fieber
- Nesselfieber
- Bindehautentzündung
- Ohrenschmerzen
- Soor (Candidose)
- Keuchhusten
Dreitagefieber beim Baby
Unter all den bekannten Wehwehchen, die im Säuglingsalter vermehrt auftreten können, ist besonders das Dreitagefieber bei jungen Eltern gefürchtet. Die heftige Viruserkrankung zeigt sich anhand von Erbrechen, Durchfall und extrem hohem Fieber bis zu 40°C. Zwischen sechs Monaten und drei Jahren kann das Dreitagefieber auftreten. Mütter und Väter informieren sich vorab über die möglichen Krankheiten in der Zeit nach der Geburt, Wissenswertes zu den einzelnen Krankheitsbildern finden sie unter anderem in der aktuellen Ausgabe der Website www.medizin-blog.net. Auch greifen Gesundheitsmagazine wie das in Deutschland nahezu überall erhältliche Printmagazin von www.apotheken-umschau.de das Thema Dreitagefieber und andere Kinderkrankheiten bei Säuglingen immer wieder auf. So ist die junge Familie bestens vorbereitet auf Infektionen und Erkältungen. Im Zweifel ist jedoch der Kinderarzt immer die erste Ansprechperson und stellt die richtige Diagnose. Damit sich das Baby schon bald wieder wohl fühlt und unbeschwert die neue Welt entdecken kann.
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