Stillen ist für Ihr Baby wichtig. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt deshalb, Säuglinge sechs Monate lang voll zu stillen. Doch wie so oft gilt auch beim Stillen: Aller Anfang ist schwer! Richtig Stillen von Anfang an? Wir haben die Tipps!
Richtig Stillen: die Vorteile von Muttermilch
Wenn Sie der Empfehlung der WHO folgen und Ihr Baby sechs Monate lang stillen, wirkt sich das nachhaltig auf die Gesundheit Ihres Lieblings aus. Vorteile des Stillens sind nicht von der Hand zu weisen. So ist Muttermilch für Ihr Baby hervorragend verträglich und individuell auf seine Bedürfnisse abgestimmt. Stillen hilft Babys Verdauungssystem in die Gänge zu kommen, fördert den Aufbau des Immunsystems und schützt so vor Infektionen. Außerdem mindert Stillen das Risiko von Allergien und Asthma.
Wie stille ich richtig?
Stillen ist für Ihr Baby wichtig. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt deshalb, Säuglinge sechs Monate lang voll zu stillen. Doch wie so oft gilt auch beim Stillen: Aller Anfang ist schwer! Richtig Stillen von Anfang an? Wir haben die Tipps!
Nehmen Sie sich zum Stillen ausreichend Zeit und Ruhe
Stillen ist Neuland! Für Sie und Ihr Baby! Häufig will das Stillen am Anfang nicht so richtig klappen, was viele Mütter verunsichert. Diese Unsicherheit überträgt sich auf Ihr Baby, es wird hektisch und ein Teufelskreis beginnt. Zusätzlich wird dieser von den unzähligen Besuchen genährt, die dem Baby abgestattet werden. Im Sinne einer guten Stillbeziehung gilt daher vor allem in den ersten Wochen: Gönnen Sie sich und Ihrem Baby ausreichend Zeit und Ruhe zum Stillen. Wenn Besuch da ist, ziehen Sie sich zurück. Auch, wenn eine Milchmahlzeit Ewigkeiten dauert: Ihre Gäste müssen das akzeptieren!
Richtig Stillen mit der richtigen Stillposition
Es gibt verschiedene Stillpositionen, die Sie nutzen können, um Ihr Baby mit Muttermilch zu versorgen. Schon in der Schwangerschaft können Sie sich schlau machen. Um gleich von Anfang an richtig zu stillen, sollten Sie sich nach der Geburt von einer Hebamme oder Stillberaterin einweisen lassen. Ob Sie Ihr Baby nun im Liegen stillen oder in der Wiegehaltung, wesentlich ist, dass Sie sich wohlfühlen und Rücken und Arme nicht schmerzen. So eine Stillmahlzeit kann sich nämlich durchaus in die Länge ziehen. Wenn Sie die Stillposition häufiger wechseln, beugen Sie wunden Brustwarzen, Milchstau und schmerzenden Gelenken vor!
Richtig Stillen verhindert wunde Brustwarzen
Um wunde Brustwarzen zu verhindern, ist es wichtig darauf zu achten, dass Ihr Baby die Brustwarze sowie den größten Teil des Warzenvorhofes komplett in seinen Mund zieht. Nur so kann es effektiv saugen, was die Brustwarzen schont. Auch die richtige Stillposition ist wesentlich. Haben Sie das Gefühl, Ihr Baby liegt nicht richtig oder nuckelt, ohne dabei wirklich zu trinken, dann nehmen Sie es von der Brust und legen es neu an. Wichtig: Die Brustwarze niemals einfach so aus Babys Mündchen ziehen, sondern vorher stets das Vakuum mit dem kleinen Finger lösen!
Richtig Stillen: Das brauchen Sie
Viele Neo-Mütter sind zunächst überwältigt von der Milchmenge, die da aus der Brust kommt. Vor allem in der Anfangszeit wird der Milchspendereflex sehr schnell ausgelöst, was unschöne Flecken macht. Achten Sie daher auf passende Stilleinlagen, die Sie regelmäßig wechseln, um wunden Brustwarzen vorzubeugen. Außerdem empfiehlt sich ein Still-BH. Er stützt die Brust optimal und lässt sich zum Stillen rasch öffnen. Am besten besorgen Sie die BHs aber erst nach der Geburt, da die Brust beim Milcheinschuss nochmals an Größe zulegen kann.
Text: Daniela Kirschbaum
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