Eine Vielzahl an Papa und Baby Aktivitäten gibt Männern die Möglichkeit, sich aktiv beim Nachwuchs einzubringen. Heutzutage ist „Mann“ in alle Belange rund um die Familie mit eingebunden. Mami und Papi teilen sich alle Aufgaben, die Eltern zu bewältigen haben. Das erleichtert das gemeinsame Leben ungemein. Beide machen alles und dabei wird abgewechselt. Es gibt keine „eigenen Bereiche“ sondern: Die Eltern agieren, je nachdem, wem es eben gerade leichter fällt. So entlasten sich beide gegenseitig und davon profitieren alle.
Dinge, die man tun kann um ein guter Vater zu sein
Anfangs wird das Neugeborene zum Großteil von der Mutter umsorgt und Väter bewegen sich eher im Hintergrund. Nach und nach können sie sich jedoch immer mehr einbringen und etwa Windeln wechseln, waschen, umziehen oder Fläschchen geben, falls nicht mehr gestillt wird. Hier ist Geduld angesagt und Teamwork gefragt. Sprechen Sie mit Ihrer Partnerin, wie Sie ihr am besten helfen können. Denn auch die Mütter können trotz intensiver Vorbereitung nicht alles auf Anhieb und freuen sich über Unterstützung. Der Papa kann viele Gelegenheiten nutzen um die gemeinsame Zeit mit dem Baby in vollen Zügen zu genießen, eine intensive Beziehung aufzubauen und diese immer weiter zu vertiefen.
Spazieren gehen
Wenn es das Wetter irgendwie zulässt, steht einem gemütlichen Spaziergang nichts im Wege. Was hilft besser wie rein in den Buggy und mal wieder raus in die Natur – das tut auch dem Papa gut. Ganz nach dem Motto: Es gibt kein schlechtes Wetter, sonder nur schlechte Kleidung. Richtig eingepackt ist frische Luft gesund und animiert die Kleinen zum Schlafen. Je unruhiger der Weg, umso schneller schlafen sie ein. Spätestens auf einem Schotterweg verstummen die anfänglichen Proteste und schon wird geträumt.
Musikhören
Das Musikhören macht den Kindern richtig Spaß und es fördert ihre Kreativität. Da wird innig gelauscht und auch ausgelassen mitgesungen. Babys geben auch manchmal ganz neue Töne von sich. Auch mit Papa zu tanzen bereitet vielen Kindern Vergnügen und der Vater mal wieder eine Gelegenheit, sich zu bewegen. Bei den Kleinen ist relativ schnell zu erkennen, welche Musik sie mögen und welche nicht. Musik hilft auch beim Einschlafen und begleitet das Baby durch lieb gewonnene Einschlafrituale.
Gymnastik
Kinder lieben Gymnastik und niemand ist gelenkiger als Babys. Sie haben beispielsweise keine Schwierigkeit, mit den Zehen das Gesicht zu berühren. Mit der Babygymnastik werden Bewegungen von Armen und Beinen gefördert und es ist immer ein Riesenspaß für die Kleinen. Turnen Sie nicht direkt nach den Mahlzeiten, sondern geben Sie Ihrem Baby Zeit zum Verdauen. Es gibt hierfür auch Babygymnastikkurse, die ähnlich wie bei den Babymassagekursen vielerorts angeboten werden.
Babymassage
Der vorbildliche Papa hat ohnehin den Kurs für Babymassage bereits besucht und Theorie und Praxis sind jederzeit abrufbereit. Oder etwa nicht? Das macht gar nichts. Die Babymassage kommt ursprünglich aus Indien und hat wenig mit einer üblichen Massage für Erwachsene zu tun. Vielmehr geht es hier um Berührung, streicheln, massieren und die gemeinsame Zeit mit Ihrem Baby zu genießen. Dazu eignen sich z.B. Bett, Couch oder auch der Wickeltisch. Es ist ein wunderbares Gefühl für den Papa, mit dem Baby ständig Blickkontakt zu haben. Das trägt garantiert zu einer Vertiefung der Beziehung zwischen Vater und Baby bei.
Baden
Badespaß mit Papi. Egal ob in der Babywanne, in einer richtigen Badewanne, oder unter der Dusche. Babys lieben es, im Wasser zu plantschen und auch mal das Bad zu überschwemmen. Die Hauptsache ist doch, sie fühlen sich wohl und haben ihren Spaß. Achten Sie stets auf die richtige Wassertemperatur und verwenden Sie außer Öl keine üblichen Pflegeprodukte. Genießen Sie den engen Körperkontakt und verbringen Sie wertvolle Zeit miteinander.
Aufmerksamkeit und Umgang
Versuchen Sie aus Ihrer Vaterrolle heraus Ihr Baby bewusst zu fördern. Bei Kindern ist das spielerische Lernen ein großer Spaßfaktor und birgt viel Potential. Spielen und sprechen Sie mit Ihrem Kind und lesen Sie ihm aus Kinderbüchern vor. Dadurch fühlen sich Babys ernst genommen und bestätigt und entwickeln ein Selbstwertgefühl, das für die Persönlichkeitsentwicklung sehr wichtig ist. Wichtig ist hier natürlich die ständige Aufmerksamkeit, die Sie Ihrem Baby entgegenbringen. Denn wenn Sie nebenbei mit anderen Tätigkeiten wie zB Fernsehen oder Zeitung lesen beschäftigt sind, wird das Kind zu quengeln oder eventuell auch zu schreien beginnen und das macht niemanden Spaß. Seien Sie in dieser Hinsicht gewissenhaft, dann wird es Ihnen Ihr Kind danken. Es ist doch das Schönste, ein Kind auf ihren Weg mit all den Aufgaben zu begleiten und so hautnah an der Entwicklung teilhaben zu dürfen.
Väter von heute sollten viel mit ihrem Baby gemeinsam tun
Die Rolle des Vaters hat sich in den letzten Jahrzehnten sehr gewandelt. War das männliche Elternteil früher in erster Linie für den Lebensunterhalt zuständig und sah die Kinder nur am Rande groß werden, möchten Väter heutzutage aktiv an der Erziehung des Nachwuchses beteiligt sein. Und dies von Beginn an. Windeln wechseln, Fläschchen geben, all dies sind für den modernen Vater normale Tätigkeiten. Dabei unterstützt er seine Partnerin, baut aber auch zugleich eine Beziehung zu seinem Kind auf. Die Zeit, in der Kinder klein sind, fliegt nur so dahin und Mütter und Väter genießen beide gleichermaßen, wie die Kleinen die große weite Welt entdecken.
Fotocredit: Africa Studio, Halfpoint /Shutterstock.com