Die Umstellung vom schwerelosen Zustand und vom Leben im Dämmerlicht, das Ungeborene im Babybauch für neun Monate umgibt, auf die Realität im echten Leben ist nicht einfach für den Säugling. War es vorher eingehüllt von Wärme, Weichheit und Geborgenheit, fühlt es sich jetzt schutzlos seiner Umwelt ausgeliefert. Mit der richtigen Kinderzimmerausstattung und einer optimalen Schlafumgebung gibt man dem Nachwuchs ein Stück weit Sicherheit zurück und fördert so auch die motorische und geistige Entwicklung, die ja auch besonders in den Stunden im Schlaf stattfindet. Wie schafft man nun einen idealen Rückzugsort für den Sprössling und worauf müssen Eltern beim Einrichten des Babyzimmers achten?
Die passenden Möbel für das Kinderzimmer suchen und finden
Neben einer Wickelkommode, die mit der richtigen Höhe Rückenschmerzen sowohl beim Vater als auch bei der Mutter vorbeugt und einer Kommode, die alle Anziehsachen für das Baby bereithält, dürfen auch einige Regale für Spielzeug und Pflegeprodukte nicht fehlen. Ein dimmbares Licht an der Decke und indirekte Lampen sowie eine, ebenfalls indirekte Beleuchtung direkt über dem Wickeltisch sorgen für die nötige Helligkeit. Das Babybett steht natürlich im Mittelpunkt und sticht sofort ins Auge. Verspricht es doch süße Träume! Eine Wiege ist für die Anfangszeit ideal, sobald der Nachwuchs jedoch Anstalten macht, sich aufzusetzen, wird ein Gitterbett benötigt. Die Abstände der Gitterstäbe müssen so gewählt sein, dass die zarten Arme und Beine und vor allem das Köpfchen nicht eingeklemmt werden können. Der Lattenrost lässt sich in der Höhe einstellen, Säuglinge dürfen praktischerweise weiter oben schlafen, so kann man sie einfach hinein- und auch wieder herausheben. Wird das Kleinkind aktiver, wandert es einfach eine Etage tiefer. Eine spezielle Matratze mit einer Babyseite und einer festeren Seite für größere Kinder begleitet Familien lange Jahre. Beim Material achten Eltern auf eine sehr hochwertige Verarbeitung aus Vollholz. Ein TÜV-Siegel oder auch ein GS-Zeichen geben zusätzlich Sicherheit und stehen für geprüfte Qualität.
Tipps rund um die Einrichtung für Babys neues Zimmer
Neben der Einrichtung müssen jedoch noch weitere Punkte beachtet werden, damit der Nachwuchs schnell und ruhig einschläft. Ein gedämpftes Licht und eine Wohlfühltemperatur von 18 Grad Celsius sind ideal für einen erholsamen Nachtschlaf. Um dem Schreckgespenst Plötzlicher Kindstod (SIDS) vorzubeugen, legt man Säuglinge von Beginn an nur in Rückenlange ins Bettchen. Auch das Schlafen im elterlichen Zimmer schützt das Neugeborene. Leichte Bekleidung wie eine Windel, ein Body und ein Schlafanzug reichen völlig aus. Ob das Kind überhitzt ist, fühlt man am besten in der Nackengegend. Schwitzt es dort, ist ihm zu heiß. Eine Decke erhöht die Erstickungsgefahr, auch kann sich das Baby freistrampeln und dann in der Nacht frieren. Besser ist deshalb ein Schlafanzug, der immer Wärme spendet. So steht einer geruhsamen Nacht mit Träumen über das Neuerlebte nichts mehr im Wege.
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