Nach klassischer Meinung gehören Männer und Familiengründung zusammen. Mann, Frau und schließlich ein Kind – oder auch mehrere -, das ist die klassische Familie. So ist es auch am einfachsten, und alle Beteiligten können sich auch auf ein dauerhaftes Verhältnis einstellen. Doch von wem kommt die Idee zur Familiengründung – vom Mann oder von der Frau?
Männer und Familiengründung – das gehört zusammen
Ohne Männer keine Familiengründung, das ist wohl klar. Doch ob nun nach klassischer Art der Mann die Frau fragt, ob sie mit ihm eine Familie gründen möchte, oder ob heute doch eher die emanzipierte Frau sich den Mann für die Familiengründung aussucht? Heute spielen hier viel mehr Zufälle mit, und es wird weniger von Eltern oder anderen Personen arrangiert, wer da mit wem eine Familie gründen sollte.
Männer und Familiengründung, ist damit aber auch mehr in das Unverbindliche gerückt. Man lebt schon mehr oder weniger lange zusammen, ehe man den Bund der Ehe schließt und damit amtlich den ersten Schritt zur Familiengründung macht. Die Geburt eines Kindes ist heute nicht mehr unbedingt auch ein Grund, vorher zu heiraten. Moderne Lebensgewohnheiten, und dazugehört auch die Berufstätigkeit der Frau, haben eben doch verschiedene Auswirkungen.
Weniger Verbindlichkeit – weniger Verantwortung?
Männer und Familiengründung – das kann dann ein Problem für den Mann sein, wenn er sich in letzter Instanz vor der Verantwortung drückt. Denn weniger Verbindlichkeit durch den Verzicht auf die Ehe bedeutet nicht auch weniger Verantwortung. Schließlich braucht ein Kind einen Vater und eine Mutter. Natürlich kann man immer sagen, dass es auch ohne geht, wenn es gehen muss. Aber ideal ist das nicht, und ob das Kind nicht doch darunter leidet?
Also seien die Männer aufgerufen, mit der Familiengründung gemeinsam mit der Frau die Verantwortung für die Familie zu übernehmen. Sicherlich muss man damit auf das eine oder andere verzichten. Das gilt ebenso für die Partnerin. Doch dafür hat man eine verlässliche Grundlage und muss nicht mehr nach Besserem suchen.
Schließlich ist es ja nicht so, dass eine Familie nur aus schreienden Kindern und zusätzlichen Aufgaben besteht. Da gibt es auch viel gemeinsame Freude, auf die man verzichten müsste, wenn man weiterhin allein lebt. Es ist eben schon ein Unterschied, ob man einem Kind beim Basteln etwas zeigen kann, oder ob man stattdessen nur mit der Bierflasche vor dem Fernseher sitzt und sich ein Fußballspiel ansieht. Das kann man ja nebenbei. Denn in der meisten Zeit passiert ohnehin nichts, und wenn doch, gibt es auch eine Wiederholung.
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