Keuchhusten ist extrem ansteckend. Die Übertragung der Bakterien erfolgt durch Tröpfcheninfektion. Diese Infektionskrankheit beginnt mit einem katarrhalischen Vorstadium wie Fieber und Husten, in dem man sie aber noch nicht diagnostizieren kann. Es besteht jedoch größte Infektionsgefahr! Der uncharakteristische Husten dauert ca. ein bis zwei Wochen und geht dann in einen typischen Reizhusten über, der geprägt ist von typischem anschließendem „Aufziehen“ – viele Kinder erbrechen dabei.
Die heftigen Hustenanfälle kommen hauptsächlich nachts. Dies kann bis zum Ersticken gehen, besonders gefährlich sind sie für Säuglinge, da in der Zeit kein Atmen möglich ist und zusätzlich noch die Stimmritze des Kehlkopfes verengt ist. Die Schädel- und Halsvenen sind prall gefüllt, durch diese Stauungen kommt es zu Blutungen in den Lidern und unter der Bindehaut des Auges: Das Weiße in den Augen ist blutig rot.
Behandlung von Keuchhusten
Breitbandantibiotikum, Inhalationen, viel Flüssigkeitszufuhr. Bei Atmungsaussetzern das Kind aus dem Bett nehmen, einen nassen Waschlappen auf den Brustkorb legen und Beklopfen von Fußsohlen und Rücken. Das Baby nach dem Füttern in Bauch- oder Seitenlage bringen. Bei Erbrechen wegen des damit verbundenen Gewichtsverlustes häufig kleinere Mahlzeiten verabreichen, Tee gegen Austrocknung, bei Babys Kontrolle der Hygiene im Halsbereich.
Vorbeugung von Keuchhusten
Schutzimpfung ab dem 3. Monat.
Autor: BabyExpress
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