Hyperaktivität

Hyperaktivität beim Kind

Von Hyperaktivität beim Kind spricht man, wenn sich der Nachwuchs auffällig überaktiv verhält. Die Ursache ist meist innere Unruhe, die sich in Form von motorischer Ruhelosigkeit ausdrückt und in übertriebenen Reaktionen gipfelt. Die oder der Betroffene ist nicht fähig, sich selbst und die Tätigkeiten sowie das Handeln zu kontrollieren. Somatische Krankheiten oder psychische Störungen sind in der Regel der Auslöser für Hyperaktivität beim Kind.

Wie manifestiert sich Hyperaktivität beim Kind?

Hyperaktive Menschen werden oft auch als „verhaltensoriginell“ bezeichnet. Dass dieser Ausdruck das Benehmen von den Betroffenen sogar sehr treffend beschreibt, zeigen die folgenden Merkmale eines hyperaktiven Kindes: Die Kleinen müssen nahezu ständig in Bewegung sein und können sich nicht lange auf eine Sache konzentrieren. Schnell sind sie abgelenkt und suchen nach neuer Unterhaltung. Sie tun sich sehr schwer dabei, ihre Aufmerksamkeit zu bündeln und reden übermäßig viel. Aufforderungen werden von hyperaktiven Menschen nur selten befolgt. Rutschen, Klettern, Zappeln und Turnen zählen zu den beliebtesten Tätigkeiten der betroffenen Sprösslinge. Hyperaktivität beim Kind wird meist auch von anderen Personen oder Außenstehenden als höchst störend empfunden. Spätestens wenn Sie von einem Bekannten auf das auffällige Verhalten Ihres Kindes hingewiesen werden, sollten Sie über einen Arztbesuch nachdenken.

 

Hyperaktivität beim Kind, ADHS

So gehen Sie am besten mit der Situation um

  • Schenken Sie Ihrem Kind viel Aufmerksamkeit und Zuwendung. Auch wenn es manchmal sehr schwierig sein mag, dürfen Sie Ihren Schatz nicht vernachlässigen. Geben Sie ihm das Gefühl von Geborgenheit und Harmonie und versuchen Sie, sein Selbstwertgefühl zu steigern. Negative Formulierungen sind unbedingt zu vermeiden und positives Feedback ist essentiell – immerhin erfährt das Kind ohnehin viele alltägliche Frustrationen.
  • Sorgen Sie für strikte Regeln und Struktur. Fixe Abläufe helfen dem Nachwuchs immer, sich besser orientieren zu können. Wenn Hyperaktivität beim Kind ein Thema ist, gestaltet sich dieser Tipp umso wichtiger. Teilen Sie den Tag von Morgens bis Abends gut ein, Regelmäßigkeiten sind von Notwendigkeit.
  • Fördern Sie die Selbstständigkeit Ihres Kindes. Vor allem für hyperaktive Kinder ist es enorm wichtig, dass sie lernen, eigenständig mit Situationen umzugehen. Die Grenze zur Überforderung darf dabei aber nicht überschritten werden – einfache Dinge können die Kleinen alleine erledigen, größere Aufgaben erfordern Ihre Hilfe.
  • Auch Formulierungen und Aufforderungen müssen so gestaltet sein, dass sich das Kind nicht überfordert fühlt. Verlangen Sie nicht mehrere Sachen gleichzeitig, sondern lassen Sie es eine Sache nach der anderen erledigen.

Befolgen Sie die Tipps vom Experten. Ärzte wissen, wie man mit Hyperaktivität beim Kind umgehen muss. Sie haben schon mit vielen ähnlichen Fällen zu tun gehabt und werden sicher dafür sorgen, dass sich die Situation auch bei Ihrer Tochter oder Ihrem Sohn bessert. Experten können Ihnen auch Informationen geben, wie Sie den kleinen Patienten perfekt fördern.

 

Fotocredit: ESB Professional, Ulza /Shutterstock.com

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