Von Husten und Schnupfen beim Baby wissen alle Eltern zu berichten. Ohne geht eigentlich nicht. Irgendwie kommt das Baby eben doch mit der Umwelt in Berührung und holt sich einen Husten oder einen Schnupfen. Das ist auch gut so. Denn wenn es sich nicht durch die Bildung von Abwehrkräften schützen kann, wird es in höherem Alter dann um so heftiger getroffen.
Husten und Schnupfen beim Baby – erkältungsbedingt?
Husten und Schnupfen beim Baby sind die ständigen Begleiter einer Erkältung. Eine Erkältung – das ist eine mehr oder weniger häufig auftretende, von einem Virus ausgelöste Erkrankung, die auch als Grippe bezeichnet wird. Die Übertragung findet meist über kontaminierte Hände oder Gegenstände statt, seltener durch eine Tröpfcheninfektion. Babys können wegen der noch nicht voll ausgebildeten Abwehrkräfte mehr betroffen sein als erwachsene Menschen.
In der Regel dauert eine Erkältung eine Woche, in hartnäckigen Fällen auch zwei. Dann aber sollte sie vorbei sein und damit auch Husten und Schnupfen beim Baby der Vergangenheit angehören.
Nur wenn die Erkältung länger dauert oder es Anzeichen gibt, dass es sich nicht um eine normale Erkältung handelt, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen, der die Ursache dann abklären und entsprechende Gegenmittel verschreiben wird.
Wie verhindert man eine Erkältung?
Die Erkältung wird meist nicht durch Kälte, sondern eher durch zu viel Wärme hervorgerufen. Auch frische Luft ist nicht schädlich, sondern hilfreich. Denn die Viren mögen es nicht kalt, sondern eher warm. Aber auch wieder nicht zu warm. Denn der Körper reagiert mit Fieber, also einer Temperaturerhöhung, die den Viren dann den Garaus macht.
Durch trockene, warme Luft werden die Atemwege zusätzlich gereizt. Deshalb ist eine höhere Luftfeuchtigkeit günstig, und man kann sie durch das Verdunsten von Wasser, beispielsweise indem man eine Schüssel mit Wasser auf die Heizung stellt.
Ebenso ist ausreichendes Trinken wichtig. Durch den Auswurf verliert der Körper an Flüssigkeit, die man dadurch wieder ersetzt und so trockene Atemwege verhindert. Auch zwischendurch etwas Babytee ist nützlich. Wenn das Baby vorübergehend weniger Appetit hat, ist dies nicht so schlimm. Aber ausreichende Flüssigkeitszufuhr, das muss sein.
Medikamente
Medikamente sollte man nur nach der Verschreibung durch den Arzt benutzen. Nasentropfen helfen zwar Erwachsenen; bei einem Baby sind sie aber nur nach ärztlicher Anweisung richtig. Auf keinen Fall darf man versuchen, dem Baby mit den für Erwachsene bestimmten Tropfen Erleichterung zu verschaffen.
Grundsätzlich kann man sagen, dass immer dann, wenn sich das Baby sehr unwohl fühlt, ein Arztbesuch angezeigt ist.
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