Gefährliche Pflanzen für Kinder können schon Babys gefährden. Sobald sie anfangen, ihre Umgebung zu erkunden, müssen die gefährlichen Gegenstände, und dazu zählen auch Pflanzen, aus der Reichweite geschafft werden. Dies gilt für die Wohnung ebenso wie für Haus und Garten.
Dass gefährliche Pflanzen für Kinder auf einem Spielplatz nichts zu suchen haben, ist wohl selbstverständlich und wird auch kontrolliert. Trotzdem ist es sinnvoll, Kinder auf gefährliche Pflanzen aufmerksam zu machen. Doch was ist gefährlich?
Gefährliche Pflanzen für Kinder in Haus und Wohnung
Da ist zunächst in erster Linie der Kaktus mit seinen vielfältigen Verwandten zu nennen. Solange er auf dem Fensterbrett steht, ist er außer Reichweite für ein Baby. Aber im Wintergarten kann das schon anders sein.
Kinder untersuchen Gegenstände aber nicht nur mit dem Finger. Sie werden auch gerne in den Mund genommen. Das gilt auch für Pflanzen und Früchte. Deshalb müssen giftige oder ungenießbare Pflanzen und Früchte außer Reichweite bleiben. Besser ist es natürlich, wenn man sich schon bei der Anlage des Gartens und bei anderen „pflanzlichen“ Anschaffungen darüber informiert, ob sie giftige Teile haben, und auch bei geschenkten Pflanzen sollte man darauf achten.
In entsprechenden Zeitschriften, in Fachbüchern und im Internet findet man ausreichend Informationen über geeignete und nicht geeignete Pflanzen. Auch im Gartencenter oder beim Gärtner kann man sich entsprechend beraten lassen.
Garten, Feld und Wald
Im eigenen Garten sind aber nicht nur die selbst gepflanzten Blumen und Pflanzen zu finden. Es können sich auch andere Pflanzen einschleichen, die giftig sein können. Grundsätzlich sollte man ein Kind erst dann allein in den Garten oder gar in Feld und Wald lassen, wenn es weiß, dass es Pflanzen nicht mit dem Mund untersuchen darf und im Zweifel eben erst erkunden muss, ob etwas essbar ist, bevor es das versucht.
Spaziergänge in Feld und Wald sind für Kinder immer ein Erlebnis, vor allem weil die Eltern jetzt endlich auch einmal Zeit für sie haben. Da sollte die Gelegenheit genutzt werden, die Kinder auf gefährliche Pflanzen aufmerksam zu machen. Etwas Pflanzenkunde schadet auch den Eltern nicht. Und wenn sie mit den Kindern beispielsweise Pilze sammeln gehen, dann sollte absolut sicher sein, dass sie sich da auch auskennen. Denn eine Verwechslung in diesem Bereich kann auch in Deutschland tödlich enden.
Übrigens können Kinder in freier Natur auch von anderen Gefahren bedroht sein. Die am Teichrand aufgestöberte Kreuzotter ist kein geeignetes Spielgerät, und auch andere Wildtiere sind nicht immer harmlos.
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