Grenzenlos scheint der Drang eines Babys zu sein, etwas zu lernen und zu begreifen, als Erwachsener kommt man oft aus dem Staunen gar nicht heraus. Kaum hat das Kleine etwas geschafft, schon macht es sich an die nächste Herausforderung. Man merkt, wie der kleine Verstand arbeitet und wie auch die Hände immer geschickter werden. Wie spannend es sein muss, Ursache und Wirkung zu erkennen und zu verstehen!
Man meint es sicher gut, wenn man seinem Baby viel verschiedenes Spielzeug anbieten kann, tatsächlich fühlt sich das Kind dadurch aber überfordert und verliert sehr oft die Lust zu Spielen. Besser ist es, das Kind aus 3 Stücken auswählen zu lassen. Der Tastsinn wird beim Befühlen des Spielzeuges gereizt und natürlich wird erst mal alles in den Mund gesteckt, dafür sind wiederum andere Reflexe verantwortlich.
Also, welches Spielzeug ist sinnvoll für mein Baby?
Anfangs:
- Spieluhr und Mobile
- Schmusetuch
- Rassel und Greifring
- Krabbeldecke
Danach:
- Bücher aus Karton
- Stofftiere
- Ball
Wenn es dann mobiler wird:
- Laufroller, Schiebestange, die Geräusche machen.
- Baubecher, Ringpyramide zum Ineinanderstecken.
- kleine Schiebefahrzeuge aus Holz oder Plastik
- Wasserspielzeug für die Badewanne: Boot, Schwimmtier, Plastikeimer (es eignen sich Plastikgegenstände aus der Küche z. B. Tassen)
Ihr Baby wird noch vieles zum Spielzeug erklären, dass eigentlich ursprünglich nicht dafür gedacht ist, sei es ein Schneebesen oder eine leere Klopapierrolle. Gut so, denn Spielen ist für die Kleinen Training für alle Sinne und optimale Entwicklungsförderung.
Nicht zu vergessen, die Spiele für die man gar kein Spielzeug benötigt:
- Fingerspiele
- Schaukelspiele
- Versteckspiele (Kuckuck)
- Topfschlagen
- Schubladen ausräumen
- Singen und Flüstern
- Geschichten erzählen
- Fühlen und Tasten
Übrigens Wissenschafter haben festgestellt, dass Babys am liebsten unmittelbar nach dem Essen und auch gerne am Abend spielen. Nutzen Sie diese Erkenntnis und planen Sie Ihre Spielzeit entsprechend im Tagesablauf ein.
Autor: Redaktion / Andrea
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