Gestalten Sie Ihr Babyzimmer modern und praktisch
In Zeiten von sozialen Medien ist das Zimmer Ihres Babys ein Schlaraffenland an kreativen Ideen. Pinterest und Co inspirieren uns die vier Wände unseres Sprösslings in einen stylischen Ort zu verwandeln. Welche Trends Sie nicht verpassen sollten und wie Sie sie für Ihr Baby umsetzen können verraten wir Ihnen hier.
Das Montessori Babyzimmer
Die Philosophie eines Montessori Babyzimmers beruht auf einem Zitat von Maria Montessori: „Die Aufgabe der Umgebung ist nicht, das Kind zu formen, sondern ihm zu erlauben, sich zu offenbaren.“ In einem Montessori Zimmer sind alle verwendeten Materialien natürlich und unbehandelt. Der Grundgedanke lautet, das Babyzimmer so auszustatten, dass sich selbst helfen kann. Auch ist in einem Montessori Babyzimmer weniger mehr. Denn Reizüberflutung sollte unter allen Umständen vermieden werden. Das Montessori Babyzimmer ist ein Ort der Entspannung und der Fokussierung. Ein Montessori Babyzimmer hat einen getrennten Schlaf- und Aktivitätsbereich. Das Babybett ist – sofern Ihr Baby nicht im Familienbett schläft – eine Matratze auf dem Boden, aus dem das Baby nicht herausrollen kann.
Der Spielbereich ist durch eine weiche Decke am Boden gekennzeichnet. Dazu wird ein Spiegel an der Wand befestigt, in dem Ihr Nachwuchs die Welt aus anderen Perspektiven beobachten kann. Über dem Spielbereich hängt ein Mobile aus verschiedensten Materialen und Formen. Da Ihr Baby zu Beginn lediglich hell und dunkel unterscheiden kann, sind farbenfrohe Mobiles weniger empfehlenswert. Ein Munari Mobile (ein mobile mit ausschließlich schwarzen und weißen Elementen) ist ideal. Mobiles werden nicht über dem Schlafbereich aufgehängt, da sie das Baby zu sehr stimulieren.
Spielsachen werden in einem niedrigen Regal in Reichweite des Babys platziert. Das Regal sollte sicher an der Wand befestigt sein, da Ihr Baby schon bald versuchen wird, sich an ihm hochzuziehen. Überhaupt ist der Idee hinter Montessori Kinder darin zu unterstützen, die Welt selbstständig zu erobern. Je mehr Gegenstände und Aufgaben Sie Ihr Kind – unter Ihrer Aufsicht versteht sich – selbst erforschen und erledigen lassen desto besser. Am Anfang wird Ihnen dieser Gedanke noch absurd erscheinen. Ihr Neugeborenes ist natürlich nicht in der Lage sich selbst anzuziehen oder nach Spielsachen zu greifen. Doch hat Ihr Nachwuchs permanent die Möglichkeit das zu tun, wird Ihr Baby viel schneller Neues lernen. Näheres zu einem Montessori Babyzimmer erfahren Sie hier.
Das skandinavische Babyzimmer
Das skandinavische Babyzimmer ist ein Trend, der sich immer mehr verbreitet. Viele werdende Eltern entscheiden in der Schwangerschaft sich vom Geschlecht Ihres Babys überraschen zu lassen und das Babyzimmer demnach neutral einrichten möchten. Aber auch werdende Eltern, die wissen, ob sie einen Buben oder ein Mädchen erwarten, wollen im Babyzimmer keine genderspezifischen Merkmale. Das skandinavische Babyzimmer ist dafür ideal.
Die Möbel in einem skandinavischen Babyzimmer sind meist weiß oder grau und das Dekor schlicht. Auch im skandinavischen Babyzimmer wird auf natürliche Materialien wert gelegt. Außerdem spielt Licht eine große Rolle bei diesem Wohntrend. Wählen Sie also eine schlichte, zurückhaltende Wandfarbe: weiß, pastelltöne oder hellgrau. Zusätzliches Licht kommt durch eine Stehlampe oder eine Lichterkette. Ein wichtiges Element im skandinavischen Babyzimmer ist das reduzierte Ambiente. Babybett, Wickelkommode, Hochstuhl und sämtliche Babymöbel sollten funktional und aus Vollholz sein. Keine Verschnörkelungen oder Plastik.
Ein weitere wichtiger Punkt im skandinavischen Babyzimmer sind die Aufbewahrungsmöglichkeiten. Spielzeugkisten aus Vollholz, Kommoden oder große Schränke bieten genug Platz für Babys Spielsachen.
Das Dekor im skandinavischen Babyzimmer ist ebenfalls reduziert: Wimpelketten, Lichterketten und vereinzelte Farbkleckse sorgen für Akzente.
Dies sind die Trends in Sachen Babyzimmer. Wie gestalten Sie den Raum Ihres Lieblings? Teilen Sie Ihre Meinung und Erfahrungen mit uns!
Autor: Redaktion/Kerstin
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