Der Winter ist im Gegensatz zum Sommer, die Jahreszeit, die weniger einladend für Spaziergänge und Ausflüge ist. Die Temperaturen sinken, es ist kalt, es schneit, es stürmt, es ist neblig. Doch für den Nachwuchs ist das kein Grund zu Hause zu bleiben – darum sollte es auch für Sie als Elternteil keiner sein. Frische Luft und winterliche Temperaturen stärken Babys Immunsystem, deshalb sollte man auch bei Nässe und Kälte am besten täglich ausfahren. Dieser Spaziergang muss aber nicht lange dauern – 20 Minuten reichen schon um vor Erkältungen zu schützen. Ebenfalls sehr wichtig bei Babys ist Licht: das fördert die Vitamin D-Bildung im Körper, was wiederum sehr wichtig für die Knochenbildung ist. Was dabei natürlich unerlässlich ist, ist die richtige Kleidung. Als Kleiderordnung für Winterbabys hat sich der Zwiebel-Look durchgesetzt.
Der Zwiebel-Look – die beste Kleiderordnung für ein Winterbaby
Als erste Schicht: das Baumwoll-Hemdchen, darüber Hose und Pulli, und zum Schluss einen Anorak oder Schneeanzug. Kleidung aus reinen Naturfasern, wie Baumwolle oder Rohseide wärmt am besten. Das Outfit wird durch warme Socken, Handschuhe und Mütze vervollständigt. Köpfchen und Gesicht müssen besonders geschützt werden, denn über den unbedeckten Kopf verliert das Baby die meiste Wärme. Die empfindliche Babyhaut, die fünfmal dünner ist, als die Haut der Erwachsenen, verfügt auch noch nicht über das wärmeisolierende Unterhautfettgewebe. Mützchen und Kapuze schützen den Kopf, wasserfreie Cremes das Gesicht. Wasserhaltige Pflegeprodukte sollten Sie nicht verwenden. Diese könnten auf der Haut gefrieren.
Im Winter muss das Baby warm gehalten werden.
Die einzig verlässliche Methode, mit der Sie feststellen, ob es Ihrem Baby warm ist: Kontrollieren Sie seine Körpertemperatur. Überprüfen Sie die Temperatur im Nacken oder Hals des Babys. Die Haut sollte warm, aber nicht feucht sein. Und keine Sorge, wenn die Händchen im Winter etwas kühl sind. Sie dürfen aber nicht eiskalt sein. Eine alternative Transportmöglichkeit zum Kinderwagen ist das Tragetuch. Der Vorteil: Das Baby wird von der Körpertemperatur der Eltern gewärmt. Da das Baby jetzt in den Genuss der mütterlichen Körpertemperatur von 37 Grad kommt, reicht seine übliche Bekleidung, die es auch zu Hause trägt. Ergänzt lediglich durch leichte Jacke, Mützchen und warme Socken.
Wenn Sie auch jetzt noch nicht für Winterspaziergänge zu begeistern sind: Spätestens dann, wenn Ihr Baby kein Baby mehr ist, und einen Schneemann bauen will, weil es doch vom Schnee so begeistert ist, werden Sie den Winter und den Schnee mit anderen Augen sehen und sicherlich auch Vorteile erkennen können. Wir wünschen viel Spaß dabei!
Autor: Redaktion / Katrin
Fotocredit: Evgeny Atamanenko, Alexey Repka /Shutterstock.com