Die Muttermilch versorgt Ihr Kind mit allen wichtigen Schutz- und Vitalstoffen, die es für eine gesunde Entwicklung benötigt. Bisher ist es noch nicht möglich, diese wichtige Nährstoffquelle künstlich zu reproduzieren. Die Weltgesundheitsorganisation WHO rät deshalb dazu, nach Möglichkeit bis zum sechsten Lebensmonat ausschließlich Muttermilch zu geben. Doch danach kann es auf dem Speiseplan der Kleinen endlich abwechslungsreicher werden. Das kann auch für die stillende Mutter eine Entlastung sein und für das Baby eine neue, positive Erfahrung. Ab dem 5. Monat kann mit der Nahrungszugabe von Obst und Gemüse begonnen werden.
- Bananen
- Äpfel
- Karotten
- Kartoffelbrei
bieten sich als zusätzliche Mahlzeiten auf hervorragende Weise an. Ob hier eher auf Obst der Gemüse gesetzt werden soll, kann ganz vom persönlichen Geschmack des jeweiligen Kindes abhängig gemacht werden.
Die Qual der Wahl – Babybrei mit Obst oder Gemüse
Auch bei der Wahl zwischen Fertignahrung und selbst zubereiteten Breien wird die Entscheidung jedem selbst überlassen. Beides hat seine Vor- und Nachteile, die für jede Mutter und Ihr Kind persönlich zur Entscheidung kommt. Fertignahrung im Glas ist zwar häufig
- bequemer
- bereitet weniger Aufwand
und ist auch gar nicht so teuer, dafür überwiegen die selbstgemachten Breie aber im Geschmack und sind häufig auch wesentlich bekömmlicher und zum teil auch gesünder.
Hausgemacht und Dampfgegart
Wer sich für die selbstgemachte Variante entscheidet, sollte bei Breien aus Kartoffeln oder Karotten das Gemüse schonend dampfgaren und danach mit einer Gabel zerstampfen. Die Masse kann dann mit ein wenig Wasser oder Speiseöl verdünnt werden. In der Obstvariante kann weiches Obst wie Bananen einfach zerdrückt werden, Äpfel sollten hingegen auf der feinsten Reibestufe zerrieben werden, um sie in einen Früchtebrei zu verwandeln. Mit Keksen zugesetzt und kleingemacht wird das eine richtige Leckerei!
Tipps für Mega-Mütter und viele zufriedene Babys
Lassen Sie sich nicht davon abhalten, wenn Ihr Sprössling zu Beginn wenig Begeisterung für die neuen Mahlzeiten zeigt:
- starten Sie mit kleinen Portionen
- ein paar wenige Teelöffel werden am Anfang genügen, um den Nachwuchs auf den Geschmack zu bringen
- Probieren Sie an einem Tag auch nur eine Obst- oder Gemüserichtung
Die Geschmacksnerven Ihres Kindes müssen sich erst an die neue Mahlzeit gewöhnen und die eigenen Vorlieben- und Abneigungen entwickeln. Da kann es beim Nachwuchs schon mal zum verzerrten Gesicht führen, aber lassen Sie sich nicht entmutigen.
Wer seine Babynahrung selbst herstellen möchte, sollte bei der Verwertung unbedingt auf Bio-Ware zurückgreifen. So vermeiden Sie eine unnötige Schadstoffbelastung Ihres Kindes und können sich sicher sein, dass Sie qualitativ hochwertige Produkte verarbeiten.
Fotocredit: Africa Studio, 279photo Studio /Shutterstock.com