Rund zwanzig Prozent aller Neugeborenen sind davon betroffen und stellen die Eltern vor die Frage: was hilft gegen Babyakne? Sie kann nicht nur jedes Baby treffen, ohne dass man große Vorkehrungen dagegen unternehmen kann. Sie ist natürlich, falls sie auftritt, ein ernsthaftes Hindernis bei einem Schönheitswettbewerb mit dem Baby.
Ursachen von Babyakne
Babyakne, auch als Neugeborenen- oder Säuglingsakne bekannt und medizinisch Acne Neonatorum oder Acne infantilis benannt, hat ihre Ursache in hormonellen Veränderungen. Das beginnt schon im Mutterleib. Babyakne kann schon vor der Geburt vorliegen. Doch auch nach der Geburt geht es mit hormonellen Veränderungen weiter, weil diese beispielsweise über die Muttermilch übertragen werden. Doch ist eines tröstlich: Babyakne verschwindet meist in den ersten drei Lebensmonaten, ohne dass es einer Behandlung bedarf. Damit erübrigt sich eigentlich die Frage: was hilft gegen Babyakne?
Dies entspricht den gängigen Erfahrungen mit Akne im Zusammenhang mit der Pubertät. Auch da ist Akne ein Problem, vor allem natürlich ein Schönheitsproblem, und auch nach der Pubertät verschwindet sie in der Regel ohne großes Zutun.
Doch was hilft gegen Babyakne?
Babyakne tritt auf den Wangen, seltener auf Kinn und Stirn des Babys auf. Es reicht die milde Reinigung der Gesichtshaut mit einer speziell für Babys geeigneten Seife und ebenso das Verwenden einer leichten Hautcreme, die ebenfalls auf die Babyhaut abgestimmt sein sollte.
Ansonsten sollte man die Babyakne mit Gelassenheit ertragen. Sie verschwindet wirklich in fast allen Fällen von selbst, meist nach drei, eventuell auch erst nach sechs Monaten.
Auf keinen Fall helfen die Mittel, die im Jugend- oder Erwachsenenalter angewendet werden. Sie sind Gift für die zarte Babyhaut und würden die Babyakne nicht verbessern, sondern verschlimmern. Seife, eventuell sogar parfümiert, ist ebenso tabu wie irgendwelche chemischen Hilfsmittel. Auch Reiben und Kratzen hilft nicht und bewirkt nur das Gegenteil. Einfach abwarten, das ist die beste Behandlung.
Kann es Komplikationen geben?
Die obigen Hinweise gelten natürlich nur, wenn es sich tatsächlich um die übliche Babyakne handelt. Da sind die Komedonen, landläufig Mitesser genannt, geschlossen und nicht entzündet. Wenn man dagegen Papeln und Pusteln mit Eiter findet, ist die Erkrankung stärker und bedarf dann eventuell medizinischer Behandlung. Fehlen die Komedonen, dann handelt es sich nicht um Babyakne, und dann kann es ebenfalls angezeigt sein, zum Arzt zu gehen.
Eigentlich kann man die Babyakne nicht mit anderen Hautausschlägen, die auch gefährlichere Erkrankungen anzeigen können, verwechseln. Im Zweifel hilft der Kinderarzt weiter, dem das Neugeborene ja ohnehin in kurzen Abständen vorgestellt wird.
Autor: Redaktion / Sabine
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