Alle Babys weinen manchmal – das ist die einzige Art, wie Babys mit uns kommunizieren können. Zudem ist es völlig normal. Für die Neugeborenen ist Weinen in den ersten Monaten die einzige Möglichkeit, uns ein bestimmtes Bedürfnis mitzuteilen. Wenn Sie allerdings die Gründe kennen, warum Ihr Baby weint, wird es Ihnen dabei helfen, sie zu trösten.
Ihr Baby kann für sich selbst nichts tun und verlässt sich darauf, dass Sie sich um alles kümmern, was es braucht: Essen, Wärme, Nähe und Geborgenheit. Weinen ist einer der Wege, auf dem Ihr Baby Ihnen mitteilen kann, dass es etwas benötigt. Natürlich wollen die meisten neuen Mütter und Väter unbedingt wissen, warum das Baby weint, insbesondere dann, wenn es nicht mehr damit aufhört. Oft lässt sich allerdings nur schwer beurteilen, was Ihr Baby gerade möchte. Doch mit der Zeit werden Sie die einzelnen Bedürfnisse schnell heraushören. Sobald Ihr Baby älter ist, wird es außerdem neue Wege der Kommunikation finden. Es wird Sie anlächeln, Augenkontakt herstellen und verschiedene Geräusche machen. Das wird alles dazu führen, dass Ihr Baby weniger weint.
– Hunger
Das Erste, woran Sie wahrscheinlich denken, wenn sie hören, dass Ihr Baby schreit, ist Hunger. Hunger ist tatsächlich einer der häufigsten Gründe, warum Babys weinen.
Zu Beginn braucht Ihr Baby alle zwei bis drei Stunden Nahrung. Je jünger Ihr Baby ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass es nach der Brust bzw. nach dem Fläschchen schreit. Gerade Babys in den ersten Lebensmonaten kommen mit kürzeren Futterabständen besser klar. Bei langen Abständen müssten die Kleinen nämlich sehr große Mengen auf einmal zu sich nehmen, das kann den kleinen Magen schon mal überfordern.
Zudem hat Stillen einen tollen Nebeneffekt: Es wirkt beruhigend! Babys, die die ganze Welt neu entdecken, benötigen oft eine kleine Dosis Beruhigung.
Es ist möglich, dass Ihr Baby nicht sofort aufhört zu weinen. Es wird aber weniger, je mehr sich sein kleiner Bauch füllt. Sollte Ihr Baby nachdem es satt ist, aber immer noch weinen, dann drückt es vielleicht das nächste Bedürfnis aus.
– Eine volle Windel
Dieser Grund lässt sich zum Glück leicht überprüfen – wenn Sie an Ihrem Baby riechen, werden Sie relativ schnell feststellen, ob es eine volle Windel hat. Dies kann ein Grund dafür sein, warum sich Ihr Baby unwohl fühlt. Auch für Ihr Baby ist eine volle Windel unangenehm und irritierend.
– Müdigkeit
Neugeborene müssen mehrmals am Tag schlafen. Jeder neue Tag ist für Ihr Baby ein Abenteuer – viele Besucher, viel Aufregung und viele neue Eindrücke. Dadurch kann Ihr Kleines überdreht werden, dies lässt sich oft nur schwer abschalten. Babys benötigen viel Rückzug und Ruhe, um abzuschalten und einzuschlafen.
Deshalb sollten Sie Ihr Baby an einen ruhigen und gewohnten Ort bringen. Zudem sollten Sie dafür sorgen, dass es dort nur wenige Geräusche gibt, es möglichst dunkel und angenehm temperiert ist. Jetzt kann es noch eine Weile dauern, bis Ihr Baby einschläft. Bis es so weit ist, können Sie bei ihm bleiben, so vermitteln Sie ihm ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit.
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