Babys können an den unterschiedlichsten Stellen schwitzen: an den Händen, den Füßen und in den Hautfältchen. Oder eben am Kopf.
Babys können ihre Wärmehaushalt und ihren Kreislauf nicht richtig regulieren. Deswegen schwitzen sie sehr viel. Oft sind auch die Mütter schuld, weil sie Ihre Kleinen aus Angst vor einer Erkältung zu warm anziehen. Dann schwitzt das Baby nachts, beim Stillen oder beim Spielen. Schweißhände und –füße sind ebenso normal wie nasse Härchen am Kopf.
Mein Baby schwitzt am Kopf – muss ich mir Sorgen machen?
Trinkt das Kind gut, ist es fit und vital und entspricht die Entwicklung dem Alter? Dann ist das Schwitzen normal. Wenn Ihr Kind außer dem Schwitzen keine anderen Auffälligkeiten zeigt, fehlt ihm mit ziemlicher Sicherheit nichts. Ist jedoch die Atmung schnell und angestrengt, sind die Lippen blau oder ist die Haut marmoriert, sollten Sie zum Kinderarzt gehen. Auffällig sind auch eine graue oder blaue Färbung um den Mund hin zur Nase und ein strenger Körpergeruch.
Was kann ich tun, wenn mein Baby am Kopf schwitzt?
Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind viel trinkt. Und ziehen Sie es dünner an, dann gerät es nicht so schnell ins Schwitzen. Ist die Kleidung bereits durchgeschwitzt, sollten Sie es unbedingt umziehen: Denn sonst steht schon eine Erkältung ins Haus. Baumwollkleidung und Zwiebellook sind ideal für Babys, da man damit gut variieren kann. Sie sollten auch das Bett Ihres Babys täglich lüften: die Matratze hochstellen und den Schlafsack wechseln. Sie müssen das Bettzeug nicht jeden Tag waschen. Es gut zu trocknen hilft auch. Außer es ist wirklich schweißnass geworden. Zudem sollten Sie sich wegen der besseren Luftzirkulation ein Gitterbett anschaffen. Statt des Kopfkissens legen Sie dann einen Kopfstreifen hinein.
Schwitzt Ihr Baby am Kopf, sollten Sie ihm nachts nur einen durchgehenden Schlafanzug mit Füßen und einen leichten Schlafsack anziehen.
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