Baby schwitzt

Mein Baby schwitzt

Mein Baby schwitzt – was nun? Diese Frage belastet fast alle Mütter sehr. Denn gerade frischgebackene Frauen, die zum ersten Mal Mama geworden sind, wissen mit der Situation oft nicht umzugehen. Man überlegt woher das Schwitzen kommen könnte und kommt dabei aber auf keinen grünen Zweig – schließlich liegt das Kind den ganzen Tag nur in seiner Wippe oder im Wagen und muss sich doch nicht anstrengen, oder? Wir möchten mit diesem Beitrag mit einigen dieser Mythen aufräumen und Ihnen sagen, worauf Sie achten sollten.

Ein Grund für Schwitzen ist oft zu warme Kleidung

Entgegen den gut gemeinten Ratschlägen von der Großmutter oder der eigenen Einstellung zu Trotz, sollte man das Baby auf keinen Fall zu warm anziehen. Klarerweise will man vermeiden, dass der Liebling friert oder sich erkältet und setzt daher häufig auf mehrere Schichten von Strumpfhosen, Bodies oder Shirts und tut dem Kleinen damit nicht unbedingt etwas Gutes. In unseren Regionen ist es auch im Winter nicht so kalt, dass man das Baby in unzählige Decken hüllen muss, wenn man sich drinnen befindet. Die Raumtemperatur ist an den meisten Orten sehr hoch und das Kind leidet in so einem Fall eher an zu viel oder zu warmer Kleidung.

Wenn Sie also das nächste Mal feststellen: „Mein Baby schwitzt“, kontrollieren Sie zuerst das Gewand, bevor Sie sich Sorgen machen, dass das Kind krank ist oder zum Arzt gebracht werden muss. Im Allgemeinen gilt, dass man den Nachwuchs nicht sehr viel wärmer anziehen muss, als man sich selbst bekleidet. Eine Ausnahme: Wenn Sie mit dem Sprössling spazieren gehen, bewegen Sie sich, wohingegen das Baby nur ruhig im Wagen liegt. Darum sollten Sie in solchen Situationen zu einem etwas dickeren Jäckchen greifen oder zur Sicherheit eine Decke mitnehmen.

 

Mein Baby schwitzt

Dass ein Baby schwitzt ist ganz normal

Kinder die erst einige Wochen alt sind, können ihren Kreislauf noch nicht selbst regulieren und verfügen über ein nur unzureichend ausgebildetes Temperaturzentrum. Aus diesem Grund bekommen sie auch keine Gänsehaut – nicht einmal wenn sie wirklich frieren.

Sie können aber die Haut Ihres Babys betrachten und wissen so zum Beispiel bei einem rötlichen Gesicht, dass es dem Kind vermutlich zu heiß ist. Außerdem können Sie immer einen Finger in den Nacken des Nachwuchses legen und wenn es dort sehr warm ist oder sich gar feucht anfühlt, dann schwitzt Ihr Baby und Sie können ihm ruhig etwas luftigeres anziehen.

Fotocredit: Kolomiyets Viktoriya, Rawpixel.com /Shutterstock.com

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