Den Eltern-Kind-Treff findet man natürlich in großen Städten wie Wien oder Innsbruck. Aber auch in anderen Gemeinden gibt es ähnliches, eventuell unter einem anderen Namen – vielleicht Mutter-Kind-Treff oder ganz einfach Krabbelgruppe, wenn es nur um die ganz Kleinen geht.
Der Eltern-Kind-Treff – was darf man erwarten?
Das ist unterschiedlich und hängt auch sehr davon ab, wie stark sich die Eltern engagieren. Denn nur wo eine entsprechende Nachfrage ist, lohnt es sich auch, beispielsweise bestimmte Kurse oder Vorträge anzubieten.
Meist ist das Angebot vom Eltern-Kind-Treff heute im Internet zu finden. Zumindest kann man da nach Adressen suchen. Doch auch in im Wochenblatt oder in anderen Zeitungen sind gelegentlich Hinweise zu finden, falls man nicht schon bei den Geburtsvorbereitungen darauf aufmerksam gemacht wurde. Und auch ein Anruf bei der Gemeinde kann hilfreich sein.
Was könnte ein Eltern-Kind-Treff bieten, die entsprechende Nachfrage vorausgesetzt?
- Babyschwimmen macht in der Gruppe doppelt so viel Spaß und nimmt den Kleinen die Angst vor dem nassen Element.
- Vorträge über Kinderkrankheiten, Erziehung, Schulprobleme … für Eltern, die absolut sicher sein wollen, nichts falsch zu machen …
- Wanderungen und Spaziergänge, natürlich kind- und kinderwagengerecht
- ein Einkaufsbummel, bei dem die Mütter abwechselnd auf die Kinder aufpassen
- Klettern, Tanzen und andere Sportarten, die schon für die Kleinen geeignet sind.
Das ist naturgemäß nur eine kleine Auswahl. Der Eltern-Kind-Treff lebt von den Ideen, die Mütter und Väter mitbringen. Die Kleinen kennen die Welt ja noch nicht so gut. Aber wenn es ihnen einmal gefallen hat, dann kann man dieses Erlebnis ja auch wiederholen.
Es hat ja auch finanzielle Vorteile, wenn man Derartiges in der Gruppe unternimmt. Abgesehen von der einfacheren Aufsicht, wenn man sich gegenseitig hilft, bekommt man in vielen Fällen Gruppenermäßigung und kann sich so manches leisten, was man sich sonst sparen müsste.
Eltern-Kind-Treff – Ersatz für den Stammtisch?
Auch wenn sich der Eltern-Kind-Treff vorwiegend an Eltern – meist sind dies ja die Mütter – mit kleinen Kindern richtet, kann doch auch für die Eltern gesorgt werden. Vielleicht abwechselnd, damit sie keinen Babysitter brauchen. Das könnte beispielsweise ein Erste-Hilfe-Kurs für die Mama und die Teilnahme an der Planungsrunde „Ausflüge im nächsten Sommer“ für den Papa sein. Es macht Spaß, derartiges mit Gleichgesinnten zu unternehmen, vor allem, wenn man sich auch schon näher kennt.
Anmeldung und Teilnahmepflicht
Gerade Eltern mit kleinen Kindern können nicht immer teilnehmen, wenn das Kind plötzlich krank wird. Trotzdem ist es nötig, sich für manche Veranstaltungen anzumelden. Damit können dann schon Kosten verbunden sein. Doch vielleicht findet sich Ersatz, wenn man einmal selbst nicht kann?
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