Sparen für ein Kind ist ein großes Thema, mit dem sich sowohl Eltern und Verwandte als auch viele Kreditinstitute beschäftigen. Um das Kind für die Zukunft finanziell abzusichern, gibt es einige Methoden. Damit die richtige Vorgehensweise gefunden wird, muss man sich der eigenen Möglichkeiten bewusst sein und abschätzen können, wie viel man für den Nachwuchs beiseitelegen kann. Grundsätzlich ist Sparen immer eine gute Angewohnheit, denn der Führerschein, Freizeit-Wünsche und andere kleinere oder größere Vorhaben lassen bestimmt nicht lange auf sich warten.
Allgemeine Tipps zum Sparen
- Meist sind es in erster Linie die Eltern, die sich dazu entschließen, für das eigene Kind Geld anzusparen. Das ist auch vollkommen richtig und auf jeden Fall gut für den Nachwuchs. Bestimmt kennen Sie aber auch die nett gemeinten, jedoch weniger sinnvollen Geschenke von Verwandten: der zehnte Teddy-Bär, tonnenweise Süßigkeiten oder wieder ein viel zu kleiner Strampler bringen dem Baby nicht viel. Wenn Sie dem entgegenwirken möchten, könnten Sie versuchen, zumindest Großeltern oder Paten dazu zu animieren, stattdessen etwas Geld für die Kleinen zu sparen.
- Schon zur Geburt, zur Taufe oder zum ersten Geburtstag können Sie mit dem Sparen beginnen.
- Banken überhäufen einen nahezu mit Angeboten, die die Geldanlage betreffen. Da ist es gut möglich, dass man den Überblick verliert. Damit beim Sparen für ein Kind keine ungewollten Überraschungen auf Sie zukommen, sollten Sie alle Varianten miteinander vergleichen. Sehr hilfreich ist dabei ein Bankberater, der etwas von seinem Handwerk versteht und seriös ist. Vertrauen spielt dabei immer eine große Rolle.
- Sehr hilfreich bei der Auswahl der besten Spar-Form ist auch das Internet. Stiftung Warentest oder andere unabhängige Test-Unternehmen veröffentlichen immer wieder Tipps und Hinweise, die Sie vor Fehlern bewahren können.
- Grundlage für das Sparen für ein Kind ist auch heute fast immer das Sparbuch. Trotz niedriger Zinsen ist es sehr sicher und bietet ein optimales Fundament. Bausparer oder Lebensversicherungen sind ebenfalls sehr beliebte Optionen.
Sparen für ein Kind, aber wie viel?
Natürlich hat nicht jede Familie dieselben finanziellen Möglichkeiten, um die Zukunft des Kindes zu sichern. Darauf sollte es aber auch nicht ankommen. Für weniger liquide Menschen sind monatlich zehn Euro eine gute Ausgangssituation. Wer viel Geld zur Verfügung hat, kann auch hundert Euro oder mehr ansparen. Letztlich muss jeder selbst entscheiden, wie viel man geben kann oder möchte. Regelmäßigkeit ist wichtig – wenn Sie sich vornehmen, alle vier Wochen einen bestimmten Betrag auf das Sparbuch einzulegen, dann machen Sie das auch. Egal für welche Methode Sie sich entscheiden: das Sparen für ein Kind sollte immer gerne gemacht werden und keiner sollte sich gezwungen fühlen, Geld beiseite zu geben.
Fotocredit: Tiko Aramyan, paulaphoto /Shutterstock.com