Das Beste bei Müdigkeit, Krankheit, Abgeschlagenheit und Mattheit ist das Schlafen. Dies fördert die Gesundheit und ist notwendig für Fröhlichkeit, Lebensfreude und Harmonie. Leidet ein Baby jedoch unter Schlafproblemen so fehlen ihm verständlicherweise auch Ausgeglichenheit und Frohsinn. Dies kann unter anderem der Familie schwer zu schaffen machen und den Alltag stark beeinträchtigen. Dass ein Baby jedoch einen gesunden und erholsamen Schlaf erhält, ist oftmals gar nicht so schwer.
- Wie viel Schlaf braucht ein Kind?
- Wie schaffe ich eine optimale Schlafumgebung?
- Wie sollte das Bett meines Babys aussehen?
Wie viel Schlaf braucht ein Kind?
Einige Eltern halten die Schlafdauer bei ihrem Kind entweder zu kurz oder zu lang. Hier sei jedoch angemerkt, dass jedes Kind unterschiedlich ist. Das eine Baby braucht mehr Schlaf, das andere wiederum weniger. Ein unregelmäßiger Schlafrhythmus ist gerade bei jungen Babys vollkommen normal, da sie sich erst noch an einen Schlaf- und Wachrhythmus gewöhnen müssen. Schlafstörungen jedoch sind schwer herauszufiltern und sollte im Zweifelsfall immer mit einem Kinderarzt besprochen werden.
Allgemein zerrt jedoch die Anfangszeit mit einem Baby bei vielen Eltern an den Nerven. Schlaflose Nächte, mangelnder Erholung seitens der Eltern, weniger Freizeit und hohe Zeitaufwendung für das Baby sind häufig Gründe für Beziehungsstress. Es ist wichtig hier eine Lösung für das Problem zu finden, damit alle wieder zu mehr Schlaf kommen.
Wie schaffe ich eine optimale Schlafumgebung?
Eine gute Schlafumgebung ist sehr hilfreich, um dem Baby einen gesunden und langen Schlaf zu bescheren. Natürlich ist es strittig, ob ein Baby im Schlafwagen, bei den Eltern, im eigenen Kinderzimmer, im Schlafsack, mit oder ohne Kopfkissen schlafen soll. Wissenschaftler und Ärzte haben jedoch das Schlafverhalten von Babys untersucht und sind sich darüber einig, dass es das beste ist, das Kind nicht im Ehebett der Eltern mitschlafen zu lassen. Wesentlich empfehlenswerter ist der Schlaf eines Baby im eigenen Bett. Dies verhindert eine Überwärmung und schafft eine optimale Umgebung für das Baby.
- Achten Sie darauf, dass die Matratze einen bestmöglichen Härtegrad aufweist, um sich Babys Wirbelsäule ideal anzupassen.
- Eine optimale Raumtemperatur zum Schlafen liegt zwischen 16°C und 18°C.
- Ein Schlafsack wärmt das Baby genau richtig, ohne es zu überhitzen. Achten Sie hier auf die richtige Größe. Je nach Größe des Kindes sollten Sie 15cm mehr Länge berechnen.
- Falls Sie jedoch eine Bettdecke bevorzugen, so sollte diese nur leicht und dünn sein. Federbetten sind gar nicht geeignet, da diese das Kind überwärmen könnten. Legen Sie das Kind mit den Füßen an den Rand des Bettes, so dass es nicht unter die Decke rutschen kann.
- Kopfkissen gehören hingegen nicht in ein Kinderbett, da diese das Risiko für den „plötzlichen Kindstod“ erhöhen.
- Schlaffelle, Stofftiere, Kordeln und Bänder sind ebenfalls nicht an diesem Schlafort empfehlenswert.
Wie sollte das Bett meines Babys aussehen?
Zu allererst ist der Standort des Babybettes sehr wichtig. Stellen Sie das Bett auf keinen Fall neben eine Heizung, da auch hier im Winter eine Überwärmung stattfinden kann. Weiterhin sollten in der Nähe des Babybettes keine Lampen, keine Lichtschalter, Stromkabel, Steckdosen oder ähnliche elektrische Geräte vorhanden sein.
Sind diese Punkte ausgeschlossen worden, kann man sich über die Sicherheit des eigentlichen Bettes Gedanken machen. Das Bett sollte keine scharfen oder spitzen Kanten haben, an denen sich das Kind weh tun oder gar verletzten könnte. Kontrollieren Sie auch den Abstand der Gitterstäbe – dieser sollten zwischen 4,5 bis 7,5 Zentimeter liegen
Achten Sie ebenso auf das Lattenrost. Dieses muss stabil sein, keinen Durchlass für kleine Kinderfüße bieten oder ein Durchrutschen ermöglichen.
Eventuelle Lackierungen müssen speichelfest und für die Gesundheit unbedenklich sein.
Fazit
Manchmal ist der gesunde Schlaf für Ihr Kind sehr naheliegend. Weint es, so wird etwas nicht in Ordnung sein. Lüften Sie den Raum vor jeder Schlafenszeit gründlich, sorgen Sie dafür, dass das Kind satt ist, dass feste Rituale herrschen und dass sich das Kind sicher und geborgen fühlen kann. Dann ist der erholsame Schlaf auch nur einen Wimpernschlag entfernt.
Kleiner Tipp: um festzustellen, ob Ihrem Kind zu warm oder zu kalt ist, ist es ausreichend den Nacken des Kindes zu befühlen. Ist die Haut warm und trocken, so ist die Temperatur genau richtig. Fühlt sich die Haut hingegen kühl, so friert das Kind. Ist die Haut eher verschwitzt, so ist ihm zu warm.
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