Was ist dran an diesem Trend?
Schon mit Babys fängt es an. Baby Yoga liegt voll im Trend und soll die Beziehung zwischen Mama und Baby stärken und beiden Zeit für Ruhe und Erholung geben. Beim Yoga für Kleinkinder ist das ähnlich.
Warum Yoga für Kleinkinder?
Bei Yoga und Pilates Kursen für Kleinkinder werden Bewegung, Berührung, Lieder und Spiele auf Kleinkinder und deren Entwicklung abgestimmt um diese zu untestützen. Zum Kerninhalt kommen oft auch noch ausgewählte Übungen aus Baby Massage und PEKiP hinzu, für eine gesunde und glückliche Entwicklung von Körper, Herz und Geist. Kleinkinder toben und spielen miteinander in mit Eltern, und finden auch Momente für tiefe Ruhe.
Stellen Sie sich aber keine Dehnübungen vor, die Sie aus Ihrem eigenen Pilateskurs kennen. Diese Dehnübungen sind nicht passend für Kleinkinder. Stattdessen kommen Bewegung, Berührung, Lieder und Spiele zum Einsatz
Yoga für Kleinkinder kann die Verdauung unterstützen und Darmprobleme lindern. Die winzigen Glieder werden gestärkt und der Schlafrhythmus verbesser. Außerdem lernt Ihr Kleinkind die Fähigkeit, mit Ihnen und anderen Menschen zu interagieren. Yogakurse für Kleinkinder verbessern auch die emotionale Lage des begleitenden Elternteils. Die emotionale Gesundheit wird verbessert, Ruhe, Entspannung und Wohlbefinden wird gesteigert, und die Verbindung zur Kind vertieft.
Was passiert im Yogakurs für Kleinkinder?
Wieder darf man einen Yogakurs für Erwachsene nicht mit dem Programm der Kleinkinder vergleichen. Im Yogakurs für Erwachsene wird mit Worten erklärt, was die Teilnehmer tun sollen. Beim Yoga für Kleinkinder wird der Raum schnell schnell von Miauen erfüllt und die meisten der Kleinkinder gehen automatisch in den Vierfüssler-Stand und machen einen Katzenbuckel. Denn Kinder denken in Bildern. Hören sie das Miauen einer Katze, haben sie den Drang eine Katze mit ihrem Körper darzustellen. Die Lehrer nutzen Bilder und Geschichten und verlassen sich auf das Einfühlungsvermögen der Kinder. Somit wird in einem Yogakurs für Kleinkinder auhc viel gelacht und es geht in der Regel lauter zu als beim Erwachsenenyoga. Außerdem werden die Positionen der Kinder nicht korrigiert. Da sie lediglich darstellen, was sie sich vorstellen, wird mit dem Bild nicht interferiert. Der Körper lernt neue Positionen und Dehnungen, auch wenn sie nicht zu hundert Prozent dem späteren Yoga entsprechen.
Außerdem werden die Positionen auch nicht so lange gehalten wie beim Yogakurs für Erwachsene. Das liegt einfach daran, dass Kleinkinder ihre Konzentration noch nicht so lange halten können.
Eltern deren Kinder, die Yogaübungen regelmäßig wiederholen, werden die positiven Effekte des Yoga schon bald erkennen: Die Muskeln ihrer Kinder werden stärker und flexibler, die Konzentrationsfähigkeit verbessert sich und der Wechsel von Spannung und Entspannung fördert die Durchblutung und damit auch die Abwehrkräfte.
Yoga für Kleinkinder zu Hause
Yogaübungen im Alltag einzubauen ist einfacher als man denkt. Die Dankbarkeitsmeditation ist nur eine Möglichkeit von vielen. Am besten wenden Sie diese Meditation mit Ihrem Kleinkind an, wenn es ins Bett geht. Fragen Sie es nach drei Dingen, für die es heute dankbar war. Wenn es Ihnen drei Dinge genannt hat, laden Sie es ein, mit Ihnen die Augen zu schließen und in Gedanken ein Danke für jedes dieser drei Dinge auszusprechen.
Am besten funktioniert Yoga für Kleinkinder, wenn es ein Teil des Tagesablaufs wird. Das Üben wird so selbstverständlich. Die Tageszeit ist dabei nicht relevant und richtet sich im Idealfall nach dem Rhythmus des Kleinkindes. Ein Morgenmuffel macht seine Yogaübungen besser am Nachmittag und umgekehrt.
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