Eltern kennen das Problem: ein wunder Popo beim Baby! Wenn die zarte Babyhaut gerötet ist, sorgt das bei den Kleinen für deutlichen Unmut. Was gegen Wundsein hilft und wie Sie einem wunden Babypopo vorbeugen, erfahren Sie hier!
Wunder Popo beim Baby: Windeldermatitis
Ein wunder Popo beim Baby wird in der Fachsprache auch als Windeldermatitis bezeichnet. Im Prinzip beschreibt diese das Wundsein in der Windelgegend. Ursächlich kann Verschiedenes sein. In den meisten Fällen ist jedoch das feuchtwarme Klima unter der Windel in Kombination mit den Ausscheidungen des Babys Grund für den wunden Popo. Was erschwerend dazukommt: Die natürliche Schutzfunktion von Babys Haut ist erst im Aufbau. Der sensible Windelbereich reagiert also noch sehr anfällig.
Wunder Popo: Das quält Ihr Baby
Anzeichen einer Windeldermatitis sind:
- Rötungen
- feuchte, aufgequollene Hautstellen
- offene Hautstellen
- Juckreiz und Brennen
- Schmerzen
- kleine Bläschen
Kommen beim Wundsein Bakterien oder Pilze ins Spiel, spricht man von einer schweren Windeldermatitis. Anzeichen sind meist kleine Eiterbläschen oder weiße Strippen. Ein Besuch beim Kinderarzt ist dann in jedem Fall angezeigt! Diesen sollten Sie auch aufsuchen, wenn Ihr Baby Fieber bekommt, sehr unruhig ist, das Wundsein sich nicht besser oder die Haut großflächig betroffen ist.
Wunder Popo beim Baby: Was hilft?
Eltern kennen das Problem: ein wunder Popo beim Baby! Wenn die zarte Babyhaut gerötet ist, sorgt das bei den Kleinen für deutlichen Unmut. Was gegen Wundsein hilft und wie Sie einem wunden Babypopo vorbeugen, erfahren Sie hier!
1. Wunder Popo beim Baby: Lassen Sie Ihr Baby öfter nackt strampeln
Entweder vorbeugend oder wenn die Windeldermatitis schon zugeschlagen hat: Strampeln ohne Windel tut Ihrem Baby gut! Luft und Licht sorgen dafür, dass die Babyhaut gut abtrocknen kann und sich erholt.
2. Der richtige Wundschutz für Ihr Baby
Zeigt der Popo Ihres Babys bereits leichte Rötungen, ist der Einsatz einer Wundschutzcreme gefragt. Bezüglich des richtigen Wundschutzes lassen Sie sich am besten von Ihrem Kinderarzt oder Apotheker beraten. Mittel der Wahl bei wundem Babypopo sind in der Regel Salben mit hohem Zinkanteil.
3. Wunder Popo beim Baby: Die richtige Körperpflege wirkt Wunder
Damit ein Windelausschlag gar nicht erst entsteht, ist es wichtig, dass Sie Ihr Baby regelmäßig wickeln. Im Durchschnitt braucht ein Baby etwa sechsmal am Tag eine frische Windel. Bei jüngeren Babys kann es sogar etwas öfter sein. Um einem wunden Popo vorzubeugen, sollten Sie zur Reinigung außerdem klares Wasser und Waschlappen nutzen oder aber Feuchttücher, die frei von Duftstoffen sind. Seife hat im sensiblen Windelbereich Ihres Babys übrigens nichts verloren, da sie den Säureschutzmantel der Haut angreift. Generell gilt bei Pflegeprodukten für Babyhaut: Weniger ist mehr!
4. Wunder Popo beim Baby: Erste Hilfe aus der Natur
Bei einem wunden Popo beim Baby schwören viele Eltern neben Zinksalben auf Erste Hilfe aus der Natur. Die Klassiker sind Sitzbäder mit Eichenrinde sowie Salben mit Ringelblume. Die Anwendung sollten Sie aber zur Sicherheit ärztlich abklären.
5. Das beugt einem wunden Popo bei Ihrem Baby außerdem vor
Um einen wunden Popo bei Ihrem Baby zu vermeiden, sollten Sie darauf achten, es nach dem Baden oder Waschen gründlich abzutrocknen. Vor allem die Hautfalten sollten gut trockengetupft werden. Neigt Ihr Baby zu Windeldermatitis, probieren Sie ruhig einmal Stoffwindeln aus. Viele Babys vertragen diese besser als Wegwerfwindeln. Wenn es um einen wunden Babypopo geht, kann auch die Ernährung eine Rolle spielen. Stillen Sie noch, dann versuchen Sie Saures und Scharfes zu vermeiden. Vielleicht stellen Sie ja eine Besserung bei den Hautproblemen Ihres Babys fest? Übrigens: Gerade Essanfänger haben oftmals mit einem wunden Popo zu kämpfen. Auch hier ist es besonders wichtig, auf milde Babymahlzeiten zu setzen.
Text: Daniela Kirschbaum
Fotocredit: Yuri Chen, KITTIPONG SOMKLANG / Shutterstock.com