Ob oval oder eher rund – wie das Köpfchen Ihres Babys später aussieht, ist genetisch vorgegeben. Damit es sich auch schön symetrisch entwickelt, können Eltern einiges tun.
Der Schädel Ihres Babys ist zunächst noch formbar, weil die beiden Knochen der Schädeldecke noch nicht miteinander verbunden sind. Die Zwischenräume (Fontanellen) werden sich erst im Laufe der ersten beiden Lebensjahre schließen. Dadurch ist viel Raum für die Entwicklung des Schädels.
Hin und wieder auf den Bauch
Ganz klar: Die Rückenlage ist immer noch die beste Schlafposition für Säuglinge; sie schützt vor dem plötzlichen Kindstod. Nach den ersten Wochen zeigt sich aber oft ein flacher Hinterkopf. Doch der wächst sich zurecht. Sobald Ihr Baby längere Wachphasen hat, legen Sie es einfach auf den Bauch, so kann das Köpfchen sich nach hinten ausdehnen. Weiterer Vorteil: Die Bauchlage stärkt Nacken- und Rückenmuskulatur und regt Ihr Kind zum Köpfchenheben an.
Mal links, mal rechts – das ist die richtige Kopflage
Sobald sich Ihr Kind alleine drehen kann, wird es eine Vorliebe für eine Seite entwickeln. Welche das ist, erkennen Sie an den kahl gelegenen Stellen am Kopf. Der Grund für diese Vorliebe ist meist, dass sich Babys Licht und Geräuschquellen zuwenden. Auch das lässt sich rasch ausgleichen, indem Sie Ihr Kind öfter mit dem Kopf ans Fußende des Bettchens legen oder ihm von der vernachlässigten Seite her etwas vorsummen oder erzählen.
Es gibt so viele Kopf- wie Nasenformen – achtsam sollten Sie allerdings bei deutlichen Veränderungen (Vorwölbungen oder Senken) sein und mit Ihrem Kind zum Arzt gehen.
Autor: Redaktion / Andrea
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