Wenn Sie kurz vor der Entbindung stehen, werden Sie sicherlich auch Windeln einkaufen. Es lässt sich nicht pauschalieren, wie oft Sie Ihr Baby wickeln werden müssen. Jedes Kind ist individuell und macht verschieden oft in die Windel. Manche Kinder haben nach jedem Essen Stuhlgang, manche andere wiederum haben nur 3 Mal in der Woche Stuhlgang. Grundsätzlich sollten Sie aber wissen, dass Babys nur ein sehr kleines Blasenvolumen haben und schon deshalb öfter mal in die Windeln machen, als größere Kinder. Als Aufhänger können Sie festhalten, dass Sie nach jeder Mahlzeit Ihr Kind wickeln können, oder zumindest vor jedem Mal schlafen legen. Letzten Endes wird es auch darauf ankommen, welche Größe der Windeln Sie haben. Die ganz kleinen Windeln haben natürlich ein nicht so großes „Fassungsvermögen“, wie die Windeln der nächsten Größe. Keinesfalls sollte Ihr Baby also die Windel so lange anhaben, dass diese überläuft.
Achten Sie immer darauf, dass Ihr Baby nicht im Nassen liegt und achten Sie auch genau auf das Verhalten Ihres Kindes. Im Durchschnitt werden Babys etwa 8 Mal tagsüber gewickelt, hier ist die Nacht nicht mit einberechnet. Wenn Ihr Kind in der Nacht durchschläft brauchen Sie es keinesfalls zu wickeln, es sei denn, sie bemerken, dass sich Stuhlgang in der Windel befindet. Wenn Sie nachts aufstehen müssen, um Ihr Kind zu füttern, können Sie dies damit verbinden es auch gleich frisch zu machen. Bei stillenden Müttern ist dies natürlich nicht der Fall.
Sechs bis zehn mal Baby wickeln am Tag
Im Enddefekt müssen Sie Ihren ganz eigenen Rhythmus finden, und das werden Sie schon innerhalb kürzester Zeit. Setzen Sie sich nicht damit unter Druck, indem Sie mitzählen, wie oft und wann Sie Ihr Kind wickeln – Sie werden als Mutter mit bestem Wissen und Gewissen handeln, und so wie Sie es machen werden, wird es richtig sein. Ob Sie Ihr Baby nun 6, 7, 8 oder vielleicht sogar 10 Mal wickeln – darauf kommt es nicht an. Wichtig ist, dass Ihr Kleines sich wohl fühlt und es keinen nassen Popo hat.
Autor: Redaktion / Katrin
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