Kindersicherheit in den eigenen vier Wänden

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Kindersicherheit in den eigenen vier Wänden

Rund 160.000 Kinder unter 15 Jahren verunglücken jedes Jahr in Österreich. Etwa 75 Prozent der Unfälle passieren zu Hause oder in der Freizeit. Der Anteil der tödlich verlaufenden Haushaltsunfälle mit Kindern ist zwar von 50 im Jahre 2002 auf aktuell 28 gesunken, bedarf jedoch weiterer Anstrengungen seitens der Eltern:

 

Die ersten Wochen nach der Geburt

  • Ihr Kind bleibt nie unbeaufsichtigt – auch nicht, wenn es an der Wohnungstüre klingelt.
  • Stellen Sie alle Utensilien am Wickeltisch in Griffnähe – aber nicht in die Ihres Kindes.
  • Ihr Kind schläft am sichersten im gleichen Zimmer wie die Eltern – in einem eigenen Bett, aus dem es nicht fallen kann.
  • Verwenden Sie einen Schlafsack, legen Sie das Baby auf den Rücken; halten Sie Wärmflasche, Kopfkissen, Decken sowie Tierfelle von ihm fern.
  • Im Kinderbett oder Kinderwagen hängen keine Spielketten. Die Schnur des Schnullers darf nicht um den Hals passen. Kettchen, Kordeln sowie Bänder befinden sich nicht im für das Kind erreichbaren Bereich.
  • In einer Babyschale ist Ihr Kleines immer angeschnallt. Diese befindet sich im Auto optimalerweise auf dem Rücksitz entgegen der Fahrtrichtung. Schalten Sie den Airbag aus.
  • Begrenzen Sie die Wassertemperatur, mit dem Ihr Kind in Berührung kommt, auf Handwärme. Hantieren Sie nicht mit heißen Getränken, wenn Sie Ihr Baby auf dem Arm haben.
  • Möbel, Spielsachen und andere Gegenstände haben keine Spitzen oder scharfe Kanten. Sie sind groß genug, dass Ihr Baby sie nicht verschlucken kann. Alle Produkte tragen das GS-Siegel für „Geprüfte Sicherheit“.

 

Kindersicherheit

Ihr Kind wird mobil

Sobald Ihr Baby beginnt mobiler zu werden, beginnt die wirkliche Herausforderung. Der Bewegungsdrang der Kleinen ist kaum zu bremsen und die Wohnung sollte spätestens jetzt kindersicher gestaltet werden. Dabei gibt es einiges zu beachten, denn nicht nur die üblichen Verdächtigen wie Steckdosen, Herd und Wasserkocher können zu Unfällen führen. Auch ungesicherte Schränke und Türen, lose Kabel oder Gardinen sollten auf ihr Gefahrenpotential hin in Augenschein genommen und dementsprechend gesichert werden.

 

Autor: Redaktion/Ernst

Fotocredit: Elvira Koneva, Audrius Merfeldas /Shutterstock.com

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