Schlafentzug bei jungen Eltern ist gewiss keine Seltenheit. So sehr man sich auch auf den Nachwuchs gefreut hat, kann es doch ziemlich schwierig werden, wenn der Sprössling Mama und Papa die ganze Nacht auf Trab hält. Dabei kommt es natürlich darauf an, ob die Tochter beziehungsweise der Sohn im Ehebett schläft oder ob ein eigenes Zimmer mit Bettchen eingerichtet wurde. Wie anstrengend die Situation tatsächlich ist, wird klarerweise vom jeweiligen Baby und von einigen anderen Faktoren beeinflusst, zu denen wir später Näheres berichten.
Schlafentzug – das sind die Folgen
- Wer zu wenig geschlafen hat, ist unter Tags viel leichter reizbar, was gerade bei jungen Eltern nicht unbedingt von Vorteil ist
- Viele Mütter und Väter sind sehr verwirrt, wenn die Nacht wieder einmal nicht gut verlaufen ist.
- Oft fallen Entscheidungen um einiges schwerer, wenn man nicht ausgeschlafen ist.
- Viele junge Eltern entwickeln eine Art Wut oder Ärger auf das Kind, das sollte keinesfalls passieren.
- Häufig wird in der Folge die Eltern-Kind-Beziehung negativ beeinflusst oder die Partnerschaft leidet.
- Sehr gefährlich ist es auch, wenn Mama dann vielleicht tagsüber einnickt und in dieser Zeit ihre Fürsorgepflicht für den Sprössling vernachlässigt.
Dem Schlafentzug den Kampf ansagen
Vor allem wegen den oben genannten Folgen, die nicht nur unangenehm sondern auch sehr gefährlich sein können, sollten Sie eine Methode finden, um wieder an Ihren wohlverdienten Schlaf zu kommen. Hierzu haben wir einige Tipps für Sie, die Ihnen bestimmt helfen werden.
Gerade bei jungen Eltern stellt sich oft die Frage, ob man das Baby im Ehebett schlafen lassen soll. Wir raten Ihnen eher davon ab. Denn dann hören besonders aufmerksame Mamas und Papas nahezu jeden Muckser, den der Nachwuchs macht. Außerdem leidet bei vielen Paaren neben dem Schlaf zusätzlich auch die Partnerschaft, wenn die Kleinen kein eigenes Bettchen haben.
Besorgen Sie sich ein Babyfon. Das beruhigt ungemein und macht es Ihnen möglich, dass Sie das Kind Schlafen legen und selbst noch länger munter bleiben. Denn das Töchterchen oder der Sohn macht sich über das Gerät bemerkbar, wenn es etwas braucht.
Außerdem sollten Sie sich bezüglich des Aufstehens ein bisschen mit dem Partner abwechseln. Der Schlafentzug betrifft so zumindest manchmal nur einen Elternteil, während der andere ruhig weiterschlafen kann. Sie könnten zum Beispiel vereinbaren, dass der Vater am Samstag liegen bleiben darf und am Sonntag ist dafür Mama dran.
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