Eines sei schon einmal vorweggenommen: Der Tagesablauf mit dem Baby unterscheidet sich mit Sicherheit von einem kinderfreien Alltag. Gerade frischgebackene Mamas und Papas, die zum ersten Mal Eltern geworden sind, haben mit dieser Tatsache nicht selten ihre Schwierigkeiten. Zwar darf man sich ab dem Tag der Geburt des Nachwuchses den Titel „Mutter“ oder „Vater“ anheften, trotzdem muss man in diese Rolle erst hineinwachsen. Kleine Probleme, Sorgen und Ängste aber auch viel Freude und einzigartige Erlebnisse mit dem Baby werden von nun an Ihr Leben prägen. Um alles perfekt zu meistern, gibt es aber einige gute Tipps und Tricks, die Ihnen den Alltag gewiss um einiges erleichtern.
Sorgen Sie für Strukturen
Für einen entspannten und angenehmen Tagesablauf mit dem Baby sind klare Strukturen sehr wichtig. Das Kind sucht von Beginn an nach einem Rhythmus, an dem es sich orientieren und sozusagen festhalten kann. Führen Sie fixe Essenszeiten ein und baden Sie das Kind in regelmäßigen Abständen. Wickeln Sie das Kind an einem bestimmten Platz und kuscheln Sie beispielsweise Abends, vor dem Schlafen gehen, jeden Tag noch ein bisschen mit Ihrem Liebling. Solche Rituale sind essentiell und helfen dem Baby, sich in seiner Welt orientieren zu können. Denn schon die Allerkleinsten suchen nach Ursache-Wirkungs-Zusammenhängen und brauchen daher einen strukturieren Tagesablauf. Dabei müssen Sie als Mutter oder Vater natürlich auch vorwiegend auf die Bedürfnisse des Nachwuchses schauen und die Zeichen des Kindes richtig deuten können. Wenn Ihr Sprössling früher munter ist, wird er auch das Fläschchen früher bekommen wollen, als zum Beispiel das Nachbarskind, das erst eine Stunde später aufwacht.
Stellen Sie Ihren persönlichen Tagesablauf nicht zu sehr um
Sicher – man kommt nicht darum herum, seinen eigenen Alltag umzustellen, wenn ein Baby geboren wurde. Nichts desto Trotz sollten Sie gewisse Dinge beibehalten und nicht zwingend alles umstrukturieren. Schließlich müssen der Einkauf gemacht werden und die Fenster geputzt werden, obwohl das Kleinkind da ist. Auch die Treffen mit den besten Freundinnen dürfen deshalb nicht komplett auf Eis gelegt werden. Bedenken Sie, dass Ihnen Entspannung gut tut und Sie dieses positive Gefühl und Ihr Wohlbefinden auf das Baby übertragen werden. Der Tagesablauf mit dem Baby kann super geplant werden – geben Sie das Kind doch ab und zu an die Großeltern ab oder nehmen Sie Ihren Liebling einfach zu bestimmten Ausflügen mit. Erstens freuen sich die anderen Menschen bestimmt, wenn sie das Baby kennen lernen, zweitens ist es sehr wichtig für die gute Entwicklung des Kindes, schon früh die soziale Kompetenz fördern und ausbilden zu können. Behalten Sie also bestimmte Strukturen, die für Sie persönlich schon vor der Geburt des Kindes essentiell waren, stets bei und bauen Sie das Baby einfach in Ihre Tätigkeiten und Vorhaben mit ein. Klarerweise ist das nicht immer möglich, aber gewiss verzichtet man für das eigene Kind ab und zu auch gerne.
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