Eine Babysitter Checkliste gibt sowohl Eltern als auch dem Babysitter Sicherheit, was im Notfall zu tun ist. Natürlich hofft man, dass dieser Notfall nie eintreten wird, aber je besser man sich darauf vorbereitet, umso sicherer fühlt man sich in einer Ausnahmesituation. Deshalb ist es notwendig, dass Eltern für ihre Kinderbetreuung eine ausführliche Babysitter Checkliste bereitlegen und offene Fragen im Vorfeld beantwortet werden.
Was umfasst eine Babysitter Checkliste?
Wie umfangreich die Babysitter Checkliste ausfällt, liegt an den Eltern. Absolut notwendig sind folgende Punkte, die unbedingt enthalten sein müssen:
- Name und Adresse der Eltern
- Name des Kindes/der Kinder
- Erreichbarkeit der Eltern
- ungefährer Zeitpunkt der Rückkehr
- Kontaktmöglichkeit Nachbarn, Bekannte oder Verwandte
- Wo befindet sich das Erste-Hilfe-Set und die Hausapotheke
- Kontaktdaten vom Hausarzt
- Rufnummern von Polizei, Feuerwehr und Rettung
- Telefonkontakt zum Giftnotdienst
- Wo befindet sich der Feuerlöscher im Haus?
- Angabe zum nächstgelegenen Krankenhaus
- Rufnummern für ein Taxi
- Bei welcher Krankenkasse sind die Kinder krankenversichert?
- Bestehende Allergien oder bekannte Krankheiten bei den Kindern?
Je umfangreicher die Babysitter Checkliste ist, umso leichter gelangen die Hilfskräfte im Falle einer Notsituation zu allen notwendigen Angaben. Besonders Allergien und bekannte chronische Krankheiten müssen gut sichtbar vermerkt sein. Medikamente, die vom Kind nicht vertragen werden, finden ebenfalls Platz auf der Babysitter Checkliste.
Allgemeine Babysitter Checkliste
Darüber hinaus kann eine Babysitter Checkliste natürlich noch viel umfangreicher ausfallen. Je besser der Betreuer mit Informationen zu den Kindern versorgt ist, umso genauer kann er oder sie auf den Nachwuchs eingehen. Persönliche Vorlieben und Abneigungen in Bezug auf die Mahlzeiten oder Spielzeug helfen dem Babysitter ebenso wie die Bekanntgabe der üblichen Bettzeiten der lieben Kleinen. Alltägliche und gut eingeführte Einschlafrituale helfen beim Zubettgehen und stellen für den Babysitter eine große Erleichterung dar.
Im Idealfall legen Eltern nicht nur eine Babysitter Checkliste, sondern gleich eine Babysitter-Mappe an. Sie enthält alle wichtigen Rufnummern und Angaben. Zusätzlich sind persönliche Informationen für die Betreuung der Kinder vermerkt. Eine Kurzanleitung für die Fernsehfernbedienung und den DVD-Recorder sind eine nette Hilfe für die ruhigen Stunden, wenn die Kinder schlafen. Die erweiterte Babysitter Checkliste sollte auch über eine kleine Menge an Bargeld verfügen. Die E-Card ist ebenfalls notwendig, wenn Eltern ihr Kind in der Obhut eines Babysitters zurücklassen.
Je ausführlicher die Informationen für den Babysitter sind, umso mehr Sicherheit geben junge Eltern ihrer Kinderbetreuungsperson. Natürlich muss ein Grundvertrauen zwischen Auftraggeber und Babysitter vorhanden sein. Eine Babysitter Checkliste gibt jedoch beiden Seiten Gewissheit und reduziert das Risiko.
Babysitter Checkliste als Service
Interessierte Eltern finden als zusätzlichen Service einen Download in Form einer vorgefertigten Babysitter Checkliste, die sie beliebig erweitern können.
Mit diesen Angaben erhält Ihre Kinderbetreuung einen Leitfaden, wie sie sich im Notfall richtig verhält. Unsicherheiten werden mit Hilfe der Babysitter Checkliste reduziert. Somit kann sich der Babysitter auf das Wesentliche konzentrieren und verbringt lustige und angenehme Stunden gemeinsam mit Ihrem Nachwuchs, während Sie Ihre Zeit zu zweit genießen.
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