6 Tipps für einen guten Vater

tipps-fuer-einen-guten-vater

6 Tipps für einen guten Vater

Dass Väter berufstätig sind und die Mütter die Kindererziehung und den Haushalt übernehmen ist keine Seltenheit. Dennoch besteht in dieser Situation kein Problem, die Arbeit und die Rolle des Vaters gleichermaßen zu vereinbaren. Auch ein vielbeschäftigter Mann kann durchaus ein guter Vater sein und seine freie Zeit optimal für die Kinder nutzen.

 

1) Planen Sie voraus!

Übernehmen Sie regelmäßig Aufgaben, welche nicht nur die Kindererziehung einbinden, sondern auch Zeit mit dem Kind beinhalten. Vorfreude ist natürlich die schönste Freude und wenn das Kind weiß, dass es mit seinem Vater etwas Besonders unternehmen darf, ist der Begeisterungstaumel doppelt so groß. Versuchen Sie jedoch bei dieser Planung immer realistisch zu sein. Wie viel lässt Ihre Zeit zu? Können Sie das Versprechen einplanen oder wo können Sie sich frei machen? Nichts wäre schlimmer, als das Kind zu enttäuschen. Natürlich kann immer etwas dazwischen kommen – sei es nun beruflich oder privat. Aber wenn es sich vermeiden lässt, so sollte man sein Kind niemals im Stich lassen. Planen Sie daher gut voraus, bevor Sie Versprechungen eingehen.

 

2) Verantwortung übernehmen ist wichtig

Ihre Frau hat Termine außer Haus oder braucht mal wieder einen freien Abend? Kein Problem: Übernehmen Sie die Verantwortung und planen Sie einen schönen Abend mit den Kindern. Dies zeigt nicht nur der Frau, dass auch der Vater imstande ist, für die Betreuung des Nachwuchses aufzukommen, es bietet dem Vater auch die Möglichkeit mit seinen Kindern allein Zeit verbringen zu können. Nutzen Sie diesen Zeitraum sinnvoll: Spielen Sie ausgiebig mit Ihrem Kind, malen oder puzzeln Sie gemeinsam. Das Kind wird diese gemeintschaftliche Freizeit ebenso genießen wie Sie.

 

3) Soziales Verhalten unterstützen

Kinder merken unheimlich viel, auch wenn es manchmal nach außen nicht so wirkt. Daher sollten Sie auch Interesse für das Freizeitverhalten Ihrer Kinder haben. Lernen Sie die Freunde Ihres Kindes und vielleicht auch deren Eltern kennen. So zeigen Sie Interesse an seinem sozialen Verhalten und Alltagsleben.

 

4) Nutzen Sie die gemeinsame Zeit

Wenn der Vater beruflich sehr eingespannt ist, genießt ein Kind die gemeinsame Zeit mit seinem Vater umso mehr. Vielleicht planen Sie eine bestimmte Zeit oder gar einen vorgesehenen Tag in der Woche ein, der nur Ihnen und Ihrem Kind gebührt. Unternehmen Sie an diesem Tag etwas Besonderes: Besuchen Sie den Zoo, gehen Sie zusammen in ein Schwimmbad oder ins Kino. Als Vater wissen Sie natürlich genau, welche Vorlieben Ihr Kind hegt. Auch dies wird Ihr Kind zu schätzen wissen und die gemeinsame Zeit auskosten. Vater und Kind kommen sich so vor allem sehr nahe und auch das ist maßgeblich für eine gute Vater-Kind- Beziehung.

 

5) Übernehmen Sie Rituale

Kleine Rituale über den Tag verteilt wie beispielsweise das Übernehmen des Zähneputzen am Morgen oder das Vorlesen einer Geschichte am Abend geben dem Kind nicht nur Sicherheit – ein Kind erfreut sich an den gemeinsamen Unternehmungen und erfährt so ein Stück Routine im Alltag. Nebenbei stabilisieren diese Rituale die Vater-Kind-Beziehung, auch wenn der Vater manchmal nicht so viel Zeit für sein Kind hat.

 

6) Nehmen Sie Ihr Kind ernst

Das Kind wird auf Sie zählen. Nehmen Sie daher die Rituale, geplante Verabredungen und versprochene Abkommen ernst. Kinder sind nicht dumm und spürend instinktiv, wenn man sie an der Nase herumführen will. Machen Sie daher keine Versprechen, von denen Sie schon genau wissen, dass Sie diese nicht halten können. Es bringt nichts, das Kind für den Moment „abzuspeisen“. Die Enttäuschung wird für das Kind später sehr groß sein, abgesehen davon, dass es auch ein Stückweit Vertrauen zu Ihnen verlieren wird.

 

Fotocredit: Alena Ozerova/Shutterstock.com

Keine Kommentare

Kommentarbereich ist geschlossen.

Meist gelesene Beiträge